Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!
Nachdem Angela Kasner sich in hirnloser Phrasendrescherei zu der Corona-Krise ergangen hatte, kam er nun von anderer Seite doch noch, der lange ungeduldig erwartete Satz: „Wir werden das Virus besiegen.“, Synonym für „Wir schaffen das!“.
Worauf nur gründet sich dieser ungetrübte Optimismus? Welchen Beitrag zur Überwindung der Epidemie erbringt Walter Steinmeier, der ihn zu dieser Aussage berechtigt? Oder darf er als Staatsoberhaupt automatisch alle in Deutschland erbrachten Leistungen auch für sich verbuchen?
Die Fairneß gebietet, ihn hier nur als Beispiel herauszugreifen. Unvorsichtigerweise hat er sich nun einmal zu dem berüchtigten Satz verstiegen, den die feige Kasner, eingedenk der sie erwartenden Reaktionen, dieses Mal vermieden hat.
Richtig dagegen ist Steinmeiers folgende Aussage: „ Aber in was für einer Gesellschaft wir danach leben werden, und in was für einer Welt, das hängt davon ab, wie wir heute handeln.".
Bisher sieht es damit nicht gut aus.
Das entlarvend-dämliche Geschwätz von Kasner nach sechs Wochen verbalen Abtauchens drängt einmal mehr die Frage auf, wie eine intellektuell derart erbärmlich ausgestattete Person, die nur zu roboterartigen Aussagen fähig ist, so sehr überschätz werden konnte; ja wie sie überhaupt an geistig wesentlich besser Aufgestellten vorbei in ihr Amt gelangen konnte. Wie konnte es sein, daß ihr krasses Unvermögen und Versagen ihr stets positiv ausgelegt wurden als unaufgeregt-besonnener, nüchterner Führungsstil? Anstelle orakelhaft etwas hineinzuinterpretieren, was augenscheinlich nicht vorhanden ist, braucht man doch nur von dem auszugehen, was man sieht, aber offenbar nicht erkennt. Sie ist schlicht dumm, uncharismatisch, uninspiriert und unvisionär. Dahinter verbirgt sich kein weiser Philosoph, sondern eine Marionette, die nur auf Ansage funktioniert. Bleibt letztere aus, heiß es “aus die Maus“.
Nach der Krise sollten wir die Lehre aus ihr ziehen. Es ist an der Zeit, endlich einmal eine Kosten-Nutzenrechnung aufzustellen und eine Leistungsbilanz zu ziehen.
Die Frage ist doch, wer seine Bezüge auch durch die Lieferung meßbarer werthaltiger Ergebnisse verdient. Was sind Sprechblasen wert? Wollen wir Mittel vergeuden für Sprechpuppen, die nur den Einflüsterungen unserer Gegner gehorchen? Wollen wir es zulassen, daß sie sich weiterhin mit Leistungen schmücken, die andere erbracht und zu denen sie nichts beigetragen haben?
So unsicher derzeit Zukunftsprognosen auch sind, steht doch jetzt bereits fest: Wir werden uns unnötigen Ballast nicht mehr leisten können. Die wenigen verbliebenen Ressourcen, sollten da noch welche sein, werden überlegt und effizient eingesetzt werden müssen. Für Hampelmänner wird dann kein Platz mehr sein.
Wenn wir diese Lektion verinnerlichen, hätte selbst Corona noch einen positiven Effekt gezeitigt. Offenbar braucht es erst tiefe Umbrüche und Einschnitte, um notwendige Veränderungen auf den Weg zu bringen. Ein Weiter-wie-bisher jedenfalls darf es nicht mehr geben.