Sicherheitsgefühl der Deutschen leidet [ EN / DE]

in #deutsch7 years ago

Security feeling of the Germans suffers

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Approval for harsher punishments after knife attacks according to WELT-Emnid survey

Berlin (ots) - Germany continues to discuss the internal security of the republic. And there seems to be a need for that: the Germans do not feel as safe as they did five years ago.

41 percent of respondents to a representative poll by WELT / Emnid said they felt more insecure in public space than five years ago. For 51 percent nothing has changed, seven percent feel safer.

The knife attacks that are much discussed in this context want to fight police officers by changing criminal offenses and consequent harsher penalties.

76 percent of respondents support the demand that knife attacks in the future always as attempts to assassinate and punish. 21 percent find this wrong. Among the over-50s, as many as 85 percent are in favor of assassination charges of knife attacks, and only 12 percent of respondents in this age group find this incorrect.


Sicherheitsgefühl der Deutschen leidet

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Zustimmung für härtere Strafen nach Messerangriffen laut WELT-Emnid-Umfrage

Berlin (ots) - Deutschland diskutiert weiter über die innere Sicherheit der Republik. Und dafür gibt es offenbar Bedarf: Die Deutschen fühlen sich nicht mehr so sicher wie noch vor fünf Jahren.

41 Prozent der Befragten einer repräsentativen Umfrage von WELT/Emnid sagten, sie fühlten sich im öffentlichen Raum unsicherer als vor fünf Jahren. Für 51 Prozent hat sich nichts geändert, sieben Prozent fühlen sich sicherer.

Die in diesem Zusammenhang viel diskutierten Messerangriffe wollen Polizeigewerkschafter durch veränderte Straftatbestände und daraus folgend härtere Strafen bekämpfen.
76 Prozent der Befragten unterstützen die Forderung, Messerattacken in Zukunft immer als Mordversuche zu werten und zu bestrafen. 21 Prozent finden das falsch. Bei den über 50-Jährigen sind sogar 85 Prozent für eine Mordversuchs-Anklage nach Angriffen mit Messern, nur 12 Prozent der Befragten in dieser Altersgruppe finden das nicht richtig.


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Upvote & Follow. Liegt sicherlich an der Panikmache durch die AFD. Ich fühle mich genauso sicher wie vor 5 Jahren.

Hallo Nils1990, die Statistiken und Zeitungsberichte sprechen da eine andere Sprache. Die Meldungen erscheinen vermehrt in den regionalen Zeitungen. Überregional wird da noch gefiltert.

Bei allem Respekt: Bitte komm mir nicht mit dem Filtern von Medien. Hier steht in den regionalen Zeitungen auch nicht mehr als sonst (wird da auch gefiltert dann oder?). Die Statistiken widersprechen auch eurer "gefühlten" Wahrheit: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/212/umfrage/polizeilich-erfasste-straftaten/

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In dem Zusammenhang finde ich es noch immer äusserst bedenklich, dass ich von den Vorfällen 2015 in Köln erst mehrere Tage später durch Anonymous erfuhr, und dann die etablierte Presse erst Scheibchenweise mit Informationen nachzog.

Aluhüte incoming...

??????????

Walter Laqueur: Die letzten Tage von Europa - Ein Kontinent verändert sein Gesicht

@nils1990 Silvester feiert man in Mitteleuropa am 31. Dezember. Du willst mit einem Artikel, der fünf Tage später erschienen ist die Aussage widerlegen, daß die Presse erst einige Tage später berichtet hat? Du belegst damit die Aussage von demjenigen, dem Du zuvor noch mit dem hochintelligenten "Aluhut"-Argument gekommen bist. Interessante Strategie. Läßt allerdings am Zustand des Bildungssystems zweifeln und ist auch wieder Wasser auf den Mühlen der Rechtspopulisten...

Genau, 05.01.2016, das meinte ich.

Moin, ist meiner Meinung nach nicht wirklich die Panikmache der AFD, da ich mich jeden Tag auch intensiv mit den Pressemeldungen der Polizei beschäftige, ist in der letzten Zeit schon ein significanter Anstieg der ausgeübten Taten mit Messern zu beobachten. Das die AFD es vielleicht für die eigene Propaganda ausnutzt, möchte ich nicht abstreiten. Fakt ist aber auf jeden Fall, dass der Rechtsstaat hier juristisch Duftmarken setzen muß. Es hat schon immer Verbrechen der verschiedensten Art gegeben, aber, wenn man sich mit den Pressemeldungen beschäftigt, ist schon hier und da eine erhebliche Steigerung zu beobachten.

Vielleicht ist Paderborn einfach zu entspannt und friedlich :)

Ich denke auch das es reine Panikmache ala AFD ist.
Umfragen sind nicht wirklich ernst zu nehmen. Je nach dem wen, wo, wann man frägt bekommt man seine passenden Antworten. Das man zu dem Ergebniss kommt, die Deutschen fühlen sich nicht mehr so sicher, ist lächerlich.

Mit den Umfragen hast Du allerdings recht, glaube keiner Statistik, die Du nicht selber gefälscht hast. Auch den deutschen Medien im Allgemeinen traue ich in ihrer Meinungsmache auch nicht mehr so viel Neutralität zu. Andersrum beschäftige ich mich täglich mit dem Newsticker der DPA, und kann da schon einen significanten Anstieg von Messeratacken oder Überfällen entnehmen.

Also ich für meinen Teil fühle mich nicht weniger oder mehr sicher wie im bisherigen Rest meines Lebens. Was die Gewalt angeht, ich denke das diese sogar in gewissen Dingen rückläufig ist, bzw gar nicht so extrem höher oder niedriger wie vor 4 oder 5 Jahren, oder länger. Was ich jedoch merke, das durch die Medien gerade viele Dinge auch Sachen die sonst weniger öffentlich wären, publik gemacht werden. Ich meide daher oft die Nachrichten im TV oder diverse Zeitungsteile. Da ist sehr häufig vieles überdramatisiert dargestellt um natürlich dem Zuseher einen Aufhänger zu bieten und zum Verweilen einzuladen. Ich glaub jeder muss einfach mal schauen was so in seinem Umfeld passiert. Mir sind noch nie Flüchtlinge negativ aufgefallen, obwohl wir in unserem Städtchen genug haben, ich erlebe eigentlich nie aggressive Personen oder sonst was dergleichen.

Mist gab und gibt es auf der Welt.
Schon Oma erzählte mir von schlimmen Dingen.
Genauso werde Ich irgendwann von schlimmen Dingen berichte.
Früher war die RAF oder IRA aktiv, jetzt ist es jemand anderes.
Mein Sicherheitsempfinden hat sich nicht geändert.

Sarah Wagner: Deutschland am Abgrund: Wir schaffen das...

Das ist auch eine Taktik, sich irgendwelche Extreme zu suchen, sich damit zu vergleichen und dadurch die eigene Lage aufwerten, so nach der Devise: "Verglichen mit den Armenvierteln von Mogadischu geht es uns in Moabit doch noch suuuuper!"

Mißhandelten Frauen kann ich das auch nur empfehlen. Was ist schon dabei, wenn der Mann ihr ab und zu eine aufstreicht, daß sie einen Purzelbaum schlägt? Die sollte lieber dankbar sein, daß sie nicht gesteinigt werden, wie in afghanischen Bergdörfern. "Ihr Schmerzempfinden hat sich nicht geändert..."

Alle Achtung,der Post hat ja eine ordentliche Diskussion in Gang gesetzt. Aber Respekt an die hier Diskutierenden. Es gibt zwar unterschiedliche Meinungen, aber es wird sachlich und oberhalb der Gürtellinie diskutiert. Wäre schön, wenn dies in anderen sozialen Medien auch noch so wäre.