So traurig es ist, aber mit einem Termin in ein paar Monaten ist man teilweise noch gut dran. Es gibt Ärzte und als Beispiel kenne ich da auch nur zwei von Augenärzten die sagen glatt sie nehmen keine Patienten mehr auf. Und auf der anderen Seite wurde mir gesagt, dass die Stadt darüber entscheidet wie viele niedergelassene Ärzte es geben darf. Dann prügeln sich die Ärzte um die Stellen und für die Patienten sieht es mau aus. Natürlich gibt es in der Stadt auch einen Augenarzt beim dem das Wartezimmer immer leer steht - warum nur? Und was ist daran freier Markt? Den ich zwar auch nicht mag, hier aber teilweise ne Lösung böte.
Ich hab nen Kumpel, der wollte eine Arztpraxis übernehmen. Der sollte 700.000 Euro dafür auf den Tisch legen. Das ist das Ergebnis von staatlicher Regulierung - Krankenkassenzulassung. Absurde Scheiße. Klar hat er das nicht gemacht, das sind Schulden bis zum Abwinken, und die kannst Du mit Kassenpatienten nicht einfahren.
Große Klasse - Gewinn für alle.
Wenn man solche Absurditäten vernimmt, kann man auch nur sagen: selbst schuld. Wenn wir auf eine Welt ohne Geld hinarbeiten, hören all diese Knappheiten schlagartig auf. Doch wenn man das Thema „Welt ohne Geld“ aufbringt, springen einem Verständnislosigkeit und Beschimpfungen entgegen.
Das mit den Gemeinden stimmt, die gehen nach dem vermuteten Bedarf, der nicht mit dem realen übereinstimmen muß. Wir haben nach langem Ringen endlich eine Kinderarztpraxis im Ort, die an 2 oder 3 Tagen ein paar Stunden geöffnet ist. Eigentlich immer noch ein Witz.