Seit etlichen Jahren verbreiten Verschwörungstheoretiker die waghalsige Theorie das wir bald alle gechippt werden. Viele Menschen nehmen solche Leute natürlich nicht ernst und bezeichnen diese als paranoid oder verrückt. Nun berichtet der Focus:
"Warum jeder einen Chip unter der Haut braucht." Und es scheint fast so, dass die Verschwörungstheoretiker zuguterletzt leider doch recht hatten mit ihren Behauptungen.
Im Artikel heisst es:
"Heutzutage ist in den meisten Krankenhäusern in Deutschland der Datenschatz der Patienten auf Papier gebündelt", sagt Pförringer – und fordert: "Das ist relativ old school, das muss sich ändern!"
Es brauche einen sinnvollen Standard, Patienten in ganz Europa einen Chip zu verpflanzen. Darauf könnten Informationen über chronische Krankheiten, Arzneimittelunverträglichkeiten, Voroperationen oder ein Notfallkontakt gespeichert werden.
Wenn der Mensch einmal diesen Chip unter der Haut hat wird es nicht mehr lange dauern bis der erste Experte kommt und behauptet:
"Heutzutage zahlen noch viele Menschen mit Bargeld das man leicht verlieren kann. Das ist relativ old school und muss sich ändern!"
Was aber nicht erwähnt wird,sind die Gefahren dahinter.
Genau dieses drahtlose Übermitteln von Informationen stellt ein Risiko dar.
Grundsätzlich bekommt der Verbraucher von den elektronischen Vorgängen, die zwischen Sender und Empfänger stattfinden, nichts mit. Er kann also auch nicht kontrollieren, welche Daten genau ausgetauscht werden. Und natürlich kann ein solcher Chip heimlich ausgelesen werden, wenn der Träger unachtsam ist.
Mit einem geeigneten Scanner ist das Auslesen von Informationen nämlich nicht nur in naher Distanz möglich, sondern durchaus auch über ein paar hundert Meter hinweg. Das ist bei bestimmten Anwendungen wie in der Logistik dringend notwendig. Im Rahmen des Bezahlvorgangs jedoch sehr gefährlich.
Unternehmen, die RFID-Daten sammeln und ggf. sogar weiterverkaufen, könnten Nutzungs-, Bewegungs- und Konsumprofile erstellen, die ohne das Wissen und die Zustimmung der Kunden für Marketingzwecke eingesetzt werden könnten. Ohne eine bewusste Information und Freigabe weiß der Verbraucher nicht, welche personenbezogenen Daten über ihn mittels RFID ausgelesen werden. Dritte können die auf dem Chip gespeicherten Informationen ebenfalls auslesen und theoretisch sogar verändern, ohne dass man dies mitbekommt.
Weitere negative Auswirkungen wären:
Es wäre nicht mehr anonym wie es beim Bargeld der Fall war,der Staat bzw. das Sozialamt oder andere staatliche Institutionen könnten jeden Kauf von euch zurück verfolgen und dies würde euch immens in eurer Freiheit einschränken.Weitere Auswirkungen könnt ihr euch selbst denken.
Man könnte nicht einfach kurz einem Obdachlosen beispielsweise ein paar Euro spenden,bzw.wäre das nicht mehr so einfach wie es derzeit der Fall ist.
Wenn eine Bank konkurs gehen würde,dann kann man nicht sein Geld vorher abheben,wir sind den Banken vollkommen ausgeliefert, vorausgesetzt das Bankensystem bleibt so wie es derzeit ist.
Man kann jemanden dazu zwingen Dinge zu tun die man eigentlich nicht tun möchte, indem man ihm droht den Zugriff zum Geld zu sperren.
Und zu guter Letzt wäre es der letzte Schritt für eine totale Überwachung.
Es ist meiner Meinung nach ziemlich besorgniserregend dass vieles was die Verschwörungstheoretiker behauptet haben, sich im Nachhinein als wahr entpuppt hat.
Die jüngsten Beispiele wären der NSA Skandal, Pizzagate bzw. Der Fall Epstein und jetzt anscheinend auch diese Theorie.
Da bleibt einem nur die Hoffnung dass es bei der Theorie bleibt und nicht umgesetzt wird.
Mag jeder sehen wie er will, aber in einer "Digitalen Welt" wird nicht jeder mit einem Handy rumlaufen um seine "Digital Payments" im Laden zu machen, sondern wird einen Chip haben wo seine "Wallet" drauf ist.
Es gibt einen Bitcoinenthusiast der hat das schon vor Jahren gemacht und hat seine Wallet in einem Chip unter der Haut.
Genau so wird es sich mit dem Personalusweis, etc. verhalten.
Das ganze ist jetzt noch für den "Normalen Bürger" nicht greifbar aber ich denke in 20 - 50 Jahren ist das Alltag.
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