Für mich ist die TenX-DebitCard das Zahlungsmittel der Zukunft. Laut dem österreichischen Mitbegründer Dr. Julian Hosp wird die Warteliste bei den Bestellungen noch im Laufe des September zügig abgebaut, so dass ich mit einer baldigen Zustellung rechne. Ich werde berichten.
Eigentlich bin ich ja bisher nicht so der richtig eingefleischte Karten-Nutzer. Von meiner Bank wurde mir auch eine Karte aufgezwungen, die ich theoretisch zum Bezahlen benutzen könnte, in Wirklichkeit habe ich sie aber noch nie zum Einkaufen benutzt. Mit ihr fühle ich mich über die Gebühren abgezockt. Ich habe zwar eine Geldabhebung im Monat frei, aber ich weiß nie so recht, ob der Monat schon vorbei ist oder nicht. Soll ich da etwa noch extra Buch drüber führen? Zählen da überhaupt Kalendermonate oder 30 Tage seit der letzten Abhebung? Ich weiß es nicht. Und wenn ich sie in einen "falschen" Geldautomaten stecke, werden auch wieder 5 oder 10 € zusätzlich abgebucht. Deshalb benutze ich sie so wenig wie möglich und hebe mit ihr immer so viel ab, dass es voraussichtlich für einen ganzen Monat reicht. Im Geschäft oder Restaurant zahle ich dann immer alles in bar.
Die TenX-Debitcard dagegen finde ich einfach nur genial, und die möchte ich auch für meine täglichen Einkäufe nutzen. Im Gegensatz zu einer Kreditkarte kann ich mit einer Debitcard immer nur so viel ausgeben, wie ich Guthaben aufgeladen habe. Das finde ich gut, denn so gibt es am Abrechnungstag keine unliebsamen Überraschung. Das beste an der TenX-Card ist aber, dass ich sie mit verschiedenen Kryptowährungen aufladen und über eine Smartphone-App verwalten kann. Bis jetzt habe ich zwar nur eine Bitcoin-Einzahladresse gefunden, aber für's erste reicht mir das ja mal. Einzahladressen für andere Kryptowährungen habe ich bis jetzt noch nicht entdeckt. Das kann natürlich daran liegen, dass ich sie einfach nicht gefunden habe, oder daran, dass es sie noch nicht gibt. Ethereum-Einzahlungen wären halt viel billiger und gehen auch schneller. Vielleicht wird das auch erst funktionieren, wenn das COMIT Netzwerk eingeführt wird. COMIT heißt Cryptographically-secure Off-chain Multi-asset Instant Transaction network und soll ein Gateway zwischen verschiedenen Kryptowährungen sein. Das ist der nächste große Meilenstein, der bei TenX bewältigt wird.
Die Karte selber kostet 15,- US-$ Gebühr, die ich natürlich in Bitcoin bezahlt habe. Die einzelnen Zahlungen im Geschäft dagegen sollen völlig kostenlos sein. Ganz im Gegenteil, man bekommt sogar noch eine Belohnung fürs Bezahlen. 0,1 % des überwiesenen Betrags wird mir wieder gutgeschrieben. Das zahlt mir TenX von den Kartengebühren, die sie von VISA zurückerhalten. VISA kassiert von den Händlern, die die Karten annehmen, eine saftige Gebühr. In meinem kleinen Geschäft behält VISA 3% vom Umsatz. Das ist in manchen Branchen ziemlich viel. Wie so eine Zahlung mit der Karte aussieht, kann man auf einem Yotube-Video anschauen.
Ich wollte ja eigentlich auch bei dem PAY-ICO mitmachen und hatte mir dafür extra 125 ETH zurechtgelegt. Das ICO fand an einem Samstag im Juli oder August um 15 Uhr statt. Doch als ich meine ETH abschicken wollte, war das Netz überlastet. Meine Transaktion ging erst um 15 Uhr 04 durch, doch da war es bereits zu spät. Ich habe mir dann später auf einer Börse ein paar tausend PAY-Token gekauft. PAY-Halter erhalten nämlich auch noch eine zusätzliche Gebühr von 0,5 % des über die Karte abgerechneten Transaktionsvolumens. Mal sehen, ob das für mehr als ein kleines Taschengeld reicht.
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