Die letzten Tage war ich viel für foodsharing unterwegs gewesen und hatte nicht so viel Zeit zum Schreiben. Heute war ich schon zweimal los und hab auch noch zwei Abholungen vor mir. Morgen zeig ich euch, was ich alles abgeholt habe!
Deshalb werde ich jetzt mal diesen Artikel hier schreiben. Man will ja nicht in Vergessenheit geraten.
Ich werde euch heute kurz erzählen wie foodsharing aufgebaut ist, damit ihr die Strukturen kennt und wisst von was ich in meinen späteren Artikeln eigentlich spreche. Aber erst mal nur das Wichtigste, sonst wird’s Zuviel. ;)
Kooperationen
Wir holen bei Lebensmittelbetrieben aller Art Lebensmittel ab, die sonst in der Tonne landen würden. Es sind wirklich alle möglichen Kooperationspartner dabei. Vom Wochenmarkt, Tankstelle und Bäcker bis hin zur Supermarktkette, kleiner Laden um die Ecke und Reformhaus. Es gibt auch manchmal große Aktionen wie z.B. Weihnachtsmarktabholung, 50x10l-Eimer Pesto aus Überproduktion oder 300 Butterbrezeln vom Bla-Bla-Bla-Kongreß.
Wir gehen mit den sogenannten „Betrieben“ Kooperationen ein. Das heißt, wir fragen an ob sie mit uns zusammenarbeiten wollen um die Lebensmittelverschwendung einzudämmen. Der Vorteil für die Betriebe ist dabei natürlich, dass für sie die hohen Entsorgungskosten wegfallen, wenn wir die Sachen abholen.
Es wird dann abgesprochen, wo und wann die Sachen abgeholt werden sollen und welche Mengen es im Schnitt sind. Für jeden neuen Betrieb wird dann ein Team zusammengestellt, dass sich über einen Kalender auf der Plattform organisiert. Dort kann man sich dann für eine Abholung verbindlich eintragen. Einmal eingetragen, bist du dann auch verantwortlich dafür, dass abgeholt wird. Wenn was dazwischenkommt, muss man selbst für Ersatz sorgen.
Foodsaver
Die Leute die ehrenamtlich die Lebensmittel retten und diese Teams bilden, nennt man Foodsaver. Wir sind über die Plattform foodsharing.de organisiert. Wenn du bei foodsharing mitmachen willst, musst du dich registrieren und ein kleines Quiz machen, ob du auch verstanden hast um was es geht.
Ungern gesehen wird, wenn man jubelnd im Supermarkt steht: „Oh cool, heute gibt’s ganz viele Erdbeeren“ oder die Chefin des Ladens anpöbelt warum es denn heute nicht wieder das leckere Brot vom letzten Mal gibt.
Soll alles schon vorgekommen sein. Bei den Geschichten die ich bis jetzt mitbekommen habe, glaub ich das sogar. Ihr möchtet manche Storys echt nicht wissen... aber ein paar werde ich natürlich noch verraten!! :D
Wenn das Quiz bestanden ist, brauchst du noch drei Ersteinführungen mit einem erfahrenen Foodsaver. Danach kanns dann los gehen. Bewaffnet mit Rucksäcken, Taschen, Fahrradanhängern oder sonstigen Transportmitteln, wird gerettet was das Zeug hält!
Was genau so alles bei den verschiedenen Betrieben abgeholt wird, werde ich dann jeweils in einzelnen Beiträgen erzählen und auf Fotos zeigen!
Viele Betriebe finden foodsharing gut und machen mit. Andere wiederum - auch große Supermarktketten - behaupten doch tatsächlich sie würden nichts wegschmeißen. Da fällt mir dann echt gar nix mehr dazu ein... aber bitte schön höfflich und nett bleiben und einen guten Tag wünschen. Grrr... Na ja, man kann halt nicht alle Menschen überzeugen es lieber zu fair-teilen, als es wegzuwerfen. Ich glaube Missgunst spielt dabei auch eine Rolle. Viele denken man will sich bereichern und werfen es doch lieber weg.
Es kommt vor, dass die Mitarbeiter in einem Betrieb nicht gut auf uns zu sprechen sind. Das kann ich aber auch verstehen. Die Lebensmittel die wir mitnehmen, sind oft ohne irgendwelche Mängel. Klar, vieles hat natürlich auch schon braune Stellen, kleine Macken oder ist überreif, aber das meiste sind supergute Lebensmittel. Und die dürfen die Mitarbeiter sich nicht mitnehmen. Wenn sie das machen würden, wären sie sofort entlassen. Klar sind die sauer. Außerdem wissen die meistens gar nicht, wer wir sind oder was wir mit dem Essen machen.
Fair-teilen
Genau, was machen wir eigentlich damit? Also grundlegend ist es so, dass es bei foodsharing allein darum geht, dass Lebensmittel nicht im Müll landen. Wer es jetzt isst, spielt keine Rolle. Hauptsache es wird gegessen. Durchschnittsbürger, Steemianer, Obdachloser oder Porschefahrer, für mich alleine oder mit anderen teilen. Alles möglich. Was absolut nicht geht ist die Lebensmittel zu verkaufen, sonst Hand ab! ;)
Es gibt in den Städten an verschiedenen Orten Fairteiler, in die wir die geretteten Lebensmittel packen, die wir selbst nicht verwenden und auch nicht in unserem Umfeld weiterverteilen. Dort kann sich die dann jeder rausnehmen und natürlich auch reinlegen was er zuhause hat und nicht mehr isst.
Orte zu finden, an denen ein Fairteiler aufgestellt werden kann, ist leider nicht so einfach. Die meisten haben Angst vor Mäusen und Ratten, zu viel Publikumsverkehr und Haftungs-themen wenn er auf ihrem Grundstück steht. Das kann ich auch ein bisschen verstehen, keiner will Ärger. Und im deutschen Spießbürgertum bleibt das ja oft nicht aus.
Es muss aber auf einem privaten Grundstück sein, da wir im öffentlichen Raum nicht einfach irgendwelche Schränke voll mit Lebensmitteln aufstellen dürfen... Lach, schönes Bild! Stellt euch vor das ginge!! Auf jeden Fall ist das eines unserer größten Probleme, dass wir nicht genügend Fairteiler haben. Wie absurd!
Vor kurzem habe ich deshalb ein kleines Fairteiler-Projekt gestartet. Da es problematisch ist feste Orte zu finden, eröffnete ich die Gruppe „mobile Fairteiler“ und sammelte Fahrradanhänger und Kommoden. Ich bin immer wieder überrascht wie hilfsbereit Menschen sind, wenn ich ihnen erzähle, für was ich den Anhänger oder später dann auch die Kommoden brauche. Wir haben 5 Anhänger und bis jetzt 3 Kommoden geschenkt bekommen, die eigentlich zum Verkauf im Internet angeboten waren. Toll!
Da ja niemand etwas dagegen sagen kann, wenn ich meinen Fahrradanhänger mit einer Kommode drauf an der Straße parke, machen wir es doch einfach so!
Und was ich da in meinem Anhänger drinnen habe und was ich damit mache geht auch niemanden was an! Also, gesagt getan, gestern haben wir den ersten kleinen mobilen Fairteiler getauft, er heißt jetzt „Schmusik“ – er steht an der Musikhochschule. ;) Und er ist wirklich ganz entzückend und witzig geworden! :D Ich habe extra ein Foto für euch gemacht!
Ich hoffe das sich die viele Mühe gelohnt hat und er auch eine Weile stehen bleiben kann und vor Allem heile bleibt. Drückt mir die Daumen!
Ich glaube das Wichtigste habe ich jetzt erklärt. War ein bisschen theoretisch trocken heute, aber das wird schon wieder. ;) Wenn ich in Zukunft von meinem Foodsaver-Alltag erzähle, habt ihr zumindest schon einen kleinen Einblick in die Struktur gehabt.
Falls ihr noch Fragen habt oder mehr wissen wollt meldet euch! Ich erklär das gern noch ausführlicher. ;D
Und jetzt geh ich erst mal schnell im Reformhaus abholen! :D
Bis gleich,
Mo*
Wundervoll!! Danke dass du Dich so einsetzt und dich engagierst- gerade in Zeiten wo ALLES viel zu schnell weggeworfen wird!! Drücker
Danke! Es macht ehrlich gesagt auch richtig Spaß! Und fühlt sich gut an, was tun zu können, damit das nicht passiert! Ich freu mich wenn du dabei hilfst und foodsharing in deinem Freundeskreis und hier auf der Plattform noch bekannter machst! Je mehr wir sind, desto mehr können wir verändern!! Und Spaß haben ;D
Einen sonnigen Drücker zurück! :D
Ich find das richtig klasse was ihr da macht 👍
Daaankee!! Mach mit! ;D Zumindest kannst du es weitererzählen!!! Gerne auch hier! Je mehr Menschen, desto schneller können wir was verändern!! :)
Ich werd deinen Artikel einfach mal teilen 😉
Ja, Danke! Das ist toll!!! :)
Hi Mo, super Projekt! Habe vom Foodsharing auch schon gehört, selbstverständlich im Rahmen des "Kopfschüttelthemas" Lebensmittel wegwerfen. Die Organisation über´s Internet finde ich super. Auch deine Idee mit dem Fahrradanhänger.
Grundsätzlich arbeiten die Tafeln ja auch so, nur dass die Adressaten nur nachgewiesen arme Menschen sind, die sich Lebensmittel vom Munde absparen müssten.
Alles unterstützenswert!
Hi chriddi,
ja man hört davon. Vorstellen kann man es sich erst wenn man mitmacht. Ich war total geschockt am Anfang und auch jetzt noch manchmal, hab ich gerade @peppermint24 ein Beispiel unter seinen Kommentar geschrieben.
Ja, die Tafeln arbeiten ähnlich. Wir haben auch Kontakt mit denen. Wir bringen auch oft Sachen zu anderen sozialen Einrichtungen.
Ich hoffe dass das Thema sich noch mehr ausbreiten wird und sich dann hoffentlich auch was ändern wird. Es ist schon toll, dass viele Betriebe schon bei uns dabei sind!
Einen sonnigen Gruß an dich!
Ich finde es wahnsinnig toll, dass du dich dafür einsetzt.
Bei uns in Köln gibt es mittlerweile Apps für foodsharing, die wohl fantastisch funktionieren.
Hut ab für deine Leistung und innerliche schäme Ich mich gerade, dass ich im Endeffekt viel zu wenig tu, um die Welt zu verbessern :)
Hi @moriartyroue
Dafür muss man sich nicht schämen, wenn man es denn erkannt hat und anfängt darüber nachzudenken, was man denn tun KÖNNTE. Das müssen nämlich gar nicht gleich solche Großprojekte sein, wie das von Mo hier. Klar wäre das toll, aber es ist schon viel bewirkt, wenn du dir "NUR" etwas mehr Gedanken über dein eigenes Konsumverhalten machst und das etwas bewusster gestaltest, dann ist das schon mal ein riesiger Schritt nach vorne.
Gruß aus Südamerika
Das tu ich generell! Mache mir sogar viele Gedanken was man tun kann. Hapert dann aber immer in der Umsetzung :) Ich seh es als Ansporn endlich mal den Poppes hochzubekommen :)
Da hat @peppermint mir ja schon die Worte aus dem Mund genommen ;) Im Ernst, da hat er voll Recht!
Was ich da aber noch hinzufügen möchte - vielleicht tust du das ja aber schon irgendwie anders. Überleg mal.
Und danke für dein Kompliment!
Ich fänd toll wenn noch mehr Leute von foodsharing hören und du deinen Freunden und vielleicht auch hier auf der Plattform, die Infos bzw. meinen Artikel weitergibst. Wir suchen noch tolle Leute, die Lust haben etwas zu bewegen! Und belohnt dafür wird man ja sogar auch noch mit leckerem Essen!
Bis bald!
Wenn ich nachher dazu komme, zeig ich euch was ich gestern gerettet hab. Sonst dann morgen :)
Die App schau ich mir mal an, wusste ich gar nicht. Das wär auch für uns hier super. Wenn man unterwegs ist, ist es voll umständlich die Sachen auf der website zu klären...
es gibt mittlerweile wohl etliche Apps. App foodsharing in google eingetippt, da findest du dann einiges.:)
All you can eat Restaurants sind mir zwar generell ein Dorn im Auge, in meiner Nähe gibt es aber eines, da kannst du abends hin und dir für einen schmalen Taler die Tupperdosen vollstopfen.
Fand ich den umständen entsprechend auch ganz sinnvoll :)
Eine absolut sinnvolle und tolle Initiative. Schön zu erfahren, dass es viele hilfs- und spendenbereite Leute gibt und super von dir, dass du tatkräftig mit anpackst! Wer nimmt sich denn schließlich was von den Wägen?
Ja, ich war auch überrascht wie schnell wir die Sachen beisammen hatten! Wahrscheinlich macht uns jetzt ein Sprayer den kleinen Fairteiler auch noch hübsch :)
Auf jeden Fall machts auch echt Spaß! Ich hab schon viele tolle Leute kennengelernt aus denen sich sogar langsam Freundschaften entwickeln und man tolle Aktionen auf die Beine stellen kann. Wir treffen uns öfter zum "schnippeln und kochen". Jeder bringt mit was er gerettet hat und daraus kochen wir dann was leckeres!
Von den Fairteilern nehmen ganz unterschiedliche Leute. Hier gibts viele Stundenten und 2 Fairteiler stehen auch direkt in deren Umfeld - zb. Wohnheim.
Es sind aber auch immer wieder alte Omchen und die Durchschnitts-Mutti dort anzutreffen. Natürlich wissen auch viele Obdachlose wo die Fairteiler stehen. Was leider auch oft zu Komplikationen führt. Wir verteilen an diese dann auch öfter direkt.
Ich freu mich über dein Interesse! Wenn du magst, fänd ich es super wenn du hier auf der Plattform auch anderen von foodsharing erzählst und auf meinen Artikel verweist. Es wäre toll, wenn auch mein Blog zu noch mehr Bewusstsein entstehen könnte.
Sonnenschein-Grüße!
Hi Mo,
Oh man - wieder einmal schwachsinnige, deutsche Bürokratie live. Das ist ja auch was für Extra 3. Das ist tatsächlich absurd. Genau wie das , gegen das ihr ankämpft mit der Lebensmittelverschwendung. Mich wundert es, dass das überhaupt geht.
Vor Jahren, als ich noch in D war, war ich mal mit einem Bekannten, der eine riesen Meerschweinchen Zucht hatte, bei etlichen Supermärkten, genau aus diesem Grund. NIRGENDWO hat er die "alten" Salate, Gurken, Obst, Gemüse bekommen. Würde gegen bestimmte Gesetze wegen Haltbarkeit bblah blah verstoßen und auch gegen die Order der Betriebsführung.
Man könnte ja auch nicht prüfen, ob das Obst und Gemüse tatsächlich dann für die Meerschweinchen ist oder am Ende selbst gegessen wird.
In der Zeit haben die dort auch bei den ganzen Märkten die "Müllcontainer" mit Schlössern versehen (müssen) damit auch keiner da was raus holt. Weil die Gurke, die vor einer halben Stunde noch frisch war im Laden , ist dann nach Ladenschluß auf einmal selbst für Meerschweinchen nicht mehr geniessbar.
Deswegen bin ich ja gerade mal voll begeistert von dem was du/ ihr da tut. Auch mit den Schrankwagen finde ich eine supi Idee.
Auf jeden Fall Resteem und ich werde das Projekt hier auch bei Gelegenheit, wenn es passt in einem Artikel erwähnen.
Bei einem Update oder Bericht von meinem Buchprojekt passt das auf jeden Fall.
Viele Grüße über den Teich und mach schön weiter so. Auch hier bei steemit :)
Danke du Lieber! Freu mich gerade schon wieder ganz dolle über unsere "Beziehung". lol :D :D
Es ist wirklich traurig wie da die Wege verbaut sind! Und das mit den Schlössern an den Müllcontainern ist echt ne Frechheit. Hier kann man noch an einigen wenigen containern.
Richtig blöde ist auch das die Betriebe uns seit einer Weile die Kühlprodukte nicht mehr geben dürfen. Manche coolen MarktleiterInnen machen das dann doch ab und zu, aber die kommen in Teufels Küche wenn das rauskommt.
Letzte Woche hatte ich wirklich Tränen in den Augen, als ich abgeholt habe (in einem Biomarkt) stand da ein Einkaufswagen von der großen Sorte, von oben bis unten vollgepackt mit Kühlwaren. Weil sie schon am Tag vorher abgelaufen waren, konnten sie uns die nicht mehr mitgeben. Glaub mir, dass war wirklich schlimm mit anzusehen. Das kommt in die Tonne!!!!!!!!!!
Weißt du, ich kann das schon auch verstehen. Wenn da einmal was vorfällt, dann sind die dran. Auch da steht die deutsche Bürokratie und die "Psychokrankheit" der Deutschen im Weg. Die Betriebe die bei uns mitmachen, gehen tatsächlich auch Risiken ein! Wenn z.B. das Finanzamt bei den großen Märkten wissen will, wo die Ware hingeht, gibts von uns keine Spendenquittung die sie vorlegen können. Das könnte mächtig Ärger geben.
Umso toller, das sie mitmachen!
Danke fürs resteemen, auf das noch mehr Leute davon hören! Und Buchprojekt ist super!! Du bist halt wirklich ein Schatz!!
Vitueller Drücker!
Alleine das ist schon sowas von krank.
Jo - aber wenn Produkte zurück gerufen werden, weil wieder zufällig was heraus gekommen ist, was da wieder drinne ist. Das ist alles ok. Aber dann solche Vorwände anbringen.
Stellt denn die Mülltonne eine Quittung aus? Echt alles nicht zu fassen.
Das auf jeden Fall, wenn man sich dafür auch noch dem Risiko aussetzt im schlimmsten Falle seinen Job zu verlieren.
Nichts zu danken. Sowas MUSS man ja weiter verbreiten!
Vielen Dank für die Blumen <3
Blumen für dich, immer gerne!!!
Hach, ist das alles aufregend hier! ;D
Hallo Mo, ich finde super interessant was du da machst und freue mich, dass du hier darüber berichtest :) Noch besser würde ich es natürlich finden, wenn gar nicht mehr erst in so einem Übermaß produziert werden würde, aber das wird wohl nicht so schnell passieren und da ist Foodsharing natürlich eine gute Möglichkeit, der Verschwendung etwas entgegen zu setzen. Ich kannte den Begriff bis jetzt auch nur in einem anderen Zusammenhang, nämlich wenn man etwas von seinen privaten Lebensmitteln anderen zur Verfügung stellt. Also wieder etwas dazu gelernt. Mir ist beim Lesen jetzt noch die Frage aufgekommen, ob ihr euch bei eurer Arbeit nicht in die Quere mit Mitarbeitern der Tafeln kommt? Da diese ja genauso ablaufende oder nicht mehr verkaufbare Lebensmittel einsammeln. Und wie sieht es mit schnell verderblichen Waren aus? Jetzt im Winter mag das draußen ja gut gehen, aber bei sommerlichen Temperaturen stelle ich es mir schwierig mit der Haltbarkeit vor. Guckt ihr denn auch ab und zu mal in die Fairteiler rein und sortiert aus, was definitiv nicht mehr gut ist? Ich followe dich mal und bin gespannt, was du noch so schreiben wirst :) Liebe Grüße, Sylvia
Hey Sylvia,
merkwürdig, ich hab gar nicht gesehn, dass du einen Kommentar geschrieben hast!!
Sorry, sonst hätt ich schon längst geantwortet!!
Leider wird der Überfluß wohl noch eine Weile bleiben, aber ich hoffe er lässt wenigstens langsam nach!!
foodsharing ist beides. Es gibt auf der Internetseite auch die Essenskörbe, die man sich privat anbieten kann. Auch in die Fairteiler kann jeder was reinlegen!
Mit der Tafel arbeiten wir zusammen und nicht dagegen! :)
Es gibt ja ausserdem sooooo viele Lebensmittelbetriebe, dass könnte die Tafel gar nicht alles auffangen! Deren Kapazität ist auch nur begrenzt!!
Es gibt einfach so viel, dass kann man sich gar nicht vorstellen, wenn man es nicht mit eigenen Augen gesehn hat!!
Kühlwaren bekommen wir sowieso kaum noch. Die Gesetze sind leider so besch.... , dass das meiste davon doch im Müll ladet. :( Da werde ich auch extra nochmal drüber schreiben!
Es gibt aber auch Fairteiler, die einen Kühlschrank haben, damit die Kühlwaren da rein können.
Da wir wirklich sehr sehr viel Foodsaver sind und so ein Fairteiler zigmal am Tag befüllt wird, kommen die schlechten Sachen natürlich auch raus. Allerdings sind die Fairteiler so gut wie immer leer! :D
Freu mich wenn du wieder vorbeischaust! Lieben Gruß, Monja
Ahhh da ist ja ein neuer Beitrag. Hätte ich fast übersehen. Wunderbares Projekt, was Ihr da macht. Habe es gleich mal auf meiner Seite mit verlinkt, auch wenn ich noch nicht so viele Follower habe, aber Kleinvieh macht ja auch Mist und verteilt sich :). Schönen Sonntagabend noch.
Hey Mann Karstenle ;D
Übersehen?????? Mich??
Und dann auch noch einen meiner tollsten Artikel.. Obwohl, die werden glaub ich eher immer toller.. egal, schön das du noch die Bremse gezogen hast!! :)
Danke fürs verlinken!! Das Kleinvieh ist genau richtig!!!
Ja, das ist eine tolle Sache!! Ich mach es auch total gerne! Obwohl ich auch ein bisschen auf mich aufpassen muss. Gestern war ich 5 mal abholen. Das ist dann doch ein bisschen viel. Ich schau mal ob ichs heute noch schaffe, aber wohl eher erst morgen. Wollt gleich noch einen Artikel hinterher schieben und die Fotos zeigen, was ich gestern alles abgeholt hab! Zumindest den Teil davon, den ich nicht schon auf dem Weg weiterverteilt habe..
Schön, dass du wieder vorbeigeschaut hast!!!! Da freu ich mich besonders drüber!
Auf bald mein Lieber!!
Das ist echt toll :)
Big UP :)
Hey toshi,
yupp, ist es! :) Ich danke dir!!
Schau doch wieder vorbei, ich werd nachher noch kurz einen Artikel schreiben, wo ich zeige was ich gestern alles abgeholt habe! Du wirst staunen!!!
Spread it into the world!! And here! ;D
Liebe Grüße, Mo*
sehr gerne :)
:*
Sehr schoener Post und ja wir probieren auch so gut wie moeglich keine Lebensmittel zu verschwenden. Wir kompostieren und bauen selber an. Vielleicht interessiert dich der blog von @mynaturebody. Von mir erstmal ein upvote!!!
Danke! Es macht mir auch viel Spaß darüber zu schreiben!
Selber anbauen ist toll, schön!!
Ich hab das auch gemacht, als ich noch in Hamburg gewohnt habe!
Auf dem großen Waldgrundstück auf dem ich lebte, hab ich versucht einen Permakulturgarten anzulegen. War leider zu feucht und dunkel...
Ich schau mir das voll gern mal an!
Danke fürs upvote! :) Immer gern gesehn.. Lach..
Auf bald, Monja
Ich finde das eine absolut gute Sache, für die du dich da einsetzt Mo! Hab eben mal auf foodsharing.de geschaut, ist bei mir in der Gegend leider noch nichts. Bis es soweit ist, bin Foodsaver bei uns zu Hause. Bei mir wird (fast) nichts weggeworfen, Reste werden eingefroren bzw. weiterverarbeitet ect.
Hallo Sabine,
es ist auch eine tolle Sache! Ich weiß gar nicht wie das wohl für mich wäre, wenn ich wieder damit aufhören müsste. Kam mir gerade so in den Sinn...
Also wenn dich das wirklich interessiert, könntest du das ja selbst bei dir in der Stadt anfangen! In welchem Bundesland lebst du denn? Du würdest von foodsharing auf jeden Fall Unterstützung dafür kriegen, auf jeden Fall im Gespräch!
Es gibt bestimmt noch mehr Leute die du dafür begeistern könntest! Es kann ja auch erst mal nur ganz klein sein!! Das wär doch toll! :D
Es fängt ja sowieso immer bei einem selbst an. Da bist du auf jeden Fall schon Meilen weiter, als die meisten.... Ich bin auch ganz schön froh, dass sich mein Bewusstsein dafür auch noch mal ganz dolle verändert hat. Es ist gut, dass mein Sohn das jetzt schon mitbekommt und dann hoffentlich wenn er erwachsen ist immernoch dran denkt ;)