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RE: Originale Kurzgeschichte: "Zumindest wenn man stoned war..."

in #deutsch7 years ago (edited)

Ich glaube durchaus, dass man einem anderen Menschen sehr sehr nahe kommen kann, zumindest für eine gewisse Zeitspanne, und die ist dann ein erfüllter und glücklicher Abschnitt des eigenen Lebens. Aber mit diesem "für immer und ewig" zerstören wir seltene Hochphasen unseres Lebens, indem wir sie mit zu viel Erwartung überfrachten. Die Weisheit des Buddhismus liegt auch in der Hervorhebung des Jetzt gegenüber dem Gestern und Morgen.
Ein tiefes Gespräch über Bücher und ihre Inhalte, während dessen man an nichts anderes denkt, ist doch Nähe pur. Auch ohne Sex.

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Joah, da stimme ich dir zum Teil zu. Ein tiefgreifendes Gespräch schafft große Nähe und Sexualität ist nicht die Bedingung dafür.

Der Charakter den ich hier geschaffen habe, glaubt das eben nicht. Ich habe für einige Zeit kurze Geschichten geschrieben und mir verschiedene Charaktere für Romane ausgedacht. Dann war ich aber irgendwie nie motiviert die Geschichten die ich im Kopf hatte komplett zu schreiben(meist weil ich dann scchon wieder ne neue Idee hatte). Dieser Ausschnitt war aus einem Projekt in dem es um Berlin und einen Zauberer gehen sollte ;D Liebe Grüße <3

Kurzgeschichten mag ich gerne, weil ich die in einem Tag fertig lesen kann. Dein Konzept, unterschiedliche Chatraktere zu modellieren, ist interessant. Diese Information hatte mir beim Lesen gefehlt. Ich bin gespannt, ob du noch mehr auf Lager hast.

P.S. Um deine Geschichte weiterzuspinnen:
Stell' dir mal vor, sie wäre plötzlich richtig verliebt. Dann könnte er ihre Glaubenssätze zum Einsturz bringen.

Klingt spannend. Ich muss erst mal nochmal in meine Notizen dazu lesen, was der eigentliche Plan für die Geschichte war. Ich glaube an einem Punkt schafft es der Zauberer die Gedanken beider Personen zu synchronisieren, sodass ein innereres Liebesspiel entsteht :)

Siehste - geht doch. Ich warte mal auf die Fortsetzung.