Im zweiten Teil meines neu begonnenen Microfinanzblogs, möchte ich euch über meine Ausgaben informieren. In späteren Teilen dieser Blogreihe, werde ich auch auf die Einkünfte näher eingehen. Hier beschränke ich mich aber speziell auf die Ausgaben.
Wie ich schon im ersten Teil erwähnt habe, bin ich Student und daher sind meine Ausgaben in Vergleich zu anderen Personen „eingeschränkt“. Meine Ausgaben unterliegen teilweiße starken Schwankungen, dennoch möchte ich hier eine sich abzeichnende Tendenz, in Form von Durchschnittswerten, aufzeigen.
Um Klarheit darüber zu geben, wie ich dieses Tendenzverhalten ermittelt habe:
Ich verwende seit dem Frühjahr 2016 eine Smartphone APP, wo ich meine genauen Ausgaben und Einnahmen dokumentiere. Dabei bin ich wirklich sehr genau und notiere nahezu jeden Cent. Aufgrund dieser Aufzeichnungen ist es mir möglich, hier die Durchschnittswerte meiner Ausgaben anzugeben. Dabei handelt es sich um Mittelwerte der letzten 2 Jahre.
Meine monatlichen Ausgaben:
Urlaub: 25%
Da ich in meinen jungen Jahren noch gerne viel von der Welt sehen will, nimmt dieser Teil einen großen Anteil der Gesamtausgaben in Anspruch.Lebensmittel: 24%
Alle Lebensmittel, die ich einkaufe. Auch wenn ich wo Essen gehe, schreibe ich diesen Anteil zu dieser Kategorie.Persönlich: 18.5%
Darunter fallen alle persönlichen Aktivitäten, die mit Ausgaben verbunden sind.Fotografie/Film: 18.5%
Meine Leidenschaft und mein Hobby. Wer selbst in dieser Branche tätig ist, weiß wie teuer es hier werden kann.Sonstiges: 14%
Darunter fallen Sachen wie: Ausbildung, Handy, Internet, Betriebskosten, Kleidung,…
Ich habe hier einige Teilkategorien zu größeren Kategorien zusammengefasst. Zum Beispiel unter „Sonstiges“. Auf der APP habe ich eine genauere Kategorisierung, als hier beschrieben. Aus Übersichtsgründen habe ich hier nur 5 gewählt.
Da die heutige Gesellschaft sehr viel am Smartphone verbringt und wirklich Großteiles Zeit damit verschwendet bin ich der Meinung, dass man auch die Zeit haben sollte, seine Ein/ und Ausgaben zu dokumentieren. Es gibt zahlreiche APPs die einen dabei unterstützen.
Ich würde es jedem empfehlen einmal zu versuchen. Als Selbstexperiment schlage ich vor:
Zumindest für einen Zeitraum von 6 Monaten seine Ein/ und Ausgaben genau zu dokumentieren.
Ich verspreche euch, es werden euch einige Sachen schockieren die man gar nicht bewusst wahrnimmt. Falls sich jemand fragt, wo das ganze Geld hin verschwindet was man als Lohn vom Arbeitsgeber überwiesen bekommt. Genau hier findet ihr die Antwort. Einfach eine passende App herunterladen und das Selbsexperiment wagen. Damit lässt sich auch hervorragend Einsparungspotential finden.
Mich würde nun von euch interessieren:
Schreibt ihr eure Ein/ und Ausgaben auch mit? Habt ihr einen Überblick über eure Finanzflüsse? Wie
Das sollte jeder machen! So genau wie es geht!
Denn wenn man sich dann ansieht wofür das Geld so drauf geht. Ohje..
Aber das hat auch einen Vorteil man findet immer etwas wo man noch sparen kann und will es dann automatisch auch.
Gerade in der heutigen Zeit war es noch nie so einfach seine Ausgaben zu tracken.
Für Leute, die das bisher nicht gemacht haben: Tut es einfach mal!
Das mit dem EinSPAREN sollte dann jeder für sich selbst entscheiden. Aber stimmt!
Natürlich, soll jede/r machen wie sie/er will. Das ist ja das schöne an Geld, jeder kann damit tun und lassen wie er/sie mag.
Mir geht es aber am Monatsende immer so: ''Da kann ich ja auch noch irgendwie sparen''
Ist zwar nicht immer möglich, aber wenn es klappt freut man sich über seine Spardisziplin. =)
Mit 25% Urlaub und 18,5% Photographie wirst du es schwer haben, einen Kapitalstock aufzubauen. Meine Empfehlung daher:
Diese beiden Positionen reduzieren und einen Teil in Bitcoin stecken!
Das mit dem Urlaub- ja da gebe ich dir Recht! Fotografie/ Film werde ich demnächst noch einen Beitrag veröffentlichen, warum dieser Beitrag so hoch ist. Vorab kann ich nur sagen, es kommen dadurch auch Einnahmen herein, weshalb dieser Beitrag gerechtfertigt ist.
Ich hab während unserer Weltreise am Anfang auch jeden Cent notiert und habe es dann an den Nagel gehängt. Der ständige Fokus aufs Budget hat mich fast wahnsinnig gemacht, da bin ich echt nicht der Typ dafür... Aber es hat schon was gebracht, weil wir grundsätzlich den selben Standart hatten und so die Ausgaben recht konstant geblieben sind. Ausgenommen Preisunterschiede von Land zu Land!
Auf jeden Fall bin ich voll dafür bewusst zu konsumieren und nicht gleich jedem Kaufgedanken nachzugeben :)
lg Noël ☺☺
Ich sehe das Ganze auch als eine Routine. Damit weiß man selber wie sich der persönliche Lebensstandard im Laufe der Zeit ändert. Oder falls der Lebensstandard gleich bleibt, aber man immer mehr Geld braucht, wie die Inflation einen auffrisst :P