MyCryptoCheckout und AtomicPay ermöglichen es Händlern Dash zu akzeptieren, ohne auf Drittanbieter vertrauen zu müssen

in #deutsch6 years ago

MyCryptoCheckout verwendet nun eine neue HD-Wallet und akzeptiert  0-conf Dash-Transaktionen, während AtomicPay Zahlungen abwickelt, ohne  diese für den Nutzer zu verwalten. Beide Konzepte bieten ein erhöhtes  Maß an Sicherheit für den Händler.  

Um auf die HD-Wallet  zuzugreifen müssen Händler, die MyCryptoCheckout verwenden möchten,  lediglich einen Xpub-Key angeben. Hierdurch wird jede eingehende Zahlung  an eine neue Adresse versandt, was verhindert, dass ein Nutzer einen  direkten Überblick über alle eingehenden Transaktionen des Händlers  erhält. Durch MyCryptoCheckout ist es auch möglich, dass Händler für  Dash und andere Kryptowährungen 0-conf-Transaktionen akzeptieren, damit  sie die Wartezeit der Nutzer verringern können. 

Ein weiterer Anbieter, der eine Dash-Integration angekündigt hat, ist  AtomicPay. Mit diesem Zahlungsplugin erhalten die Händler ihre  Zahlungen direkt an ihre eigene Wallet ausbezahlt, ohne, dass AtomicPay  selbst die Chance hätte, auf die Guthaben zuzugreifen. Denn, wie sagt  ein altes Sprichwort aus der Kryptowelt: „Wenn du die Schlüssel nicht  besitzt, dann besitzt du auch nicht die Coins.“ AtomicPay sagte, dass  zentralisierte Zahlungsdienstleister ein hohes Risiko für die Kunden  darstellen würden und diese zudem durch versteckte Gebühren, langsamen  Service, Hacks, Diebstähle sowie mangelnden Datenschutz und Zensur  gefährden würden. 

Kryptowährungen müssen dezentral bleiben

Nur wenn Kryptowährungen dezentralisiert sind, können sie das  versprochene Maß an finanzieller Freiheit und Schutz der Privatsphäre  einhalten. Wenn der Händler sich auf einen Drittanbieter verlässt, dann  nimmt er Einschränkungen hin, die für ihn durchaus problematisch sein  können, denn er gefährdet damit die Zahlungen und den Datenschutz seiner  Nutzer. Dies macht AtomicPay so besonders, da es selbst keine  Informationen über die Nutzer sammelt. Wenn der Händler die Kontrolle  über seine Schlüssel behält, dann sieht er sich nicht derartigen  Gefahren ausgesetzt, die im Zuge der letzten Börsen-Hacks noch ungemein  an Bedeutung hinzugewonnen haben. Zentralisierte Zahlungsdienstleister  sind nämlich nicht viel sicherer als zentralisierte Börsen, da sie  dieselben Angriffspunkte bieten. 

MyCryptoCheckout und AtomicPay tragen also auf ihre Weise dazu bei,  Kryptowährungen sicherer und dezentraler zu machen, die Privatsphäre der  Händler und Verbraucher zu schützen und die Gefahr zentralisierter  Hacks zu unterbinden. HD-Wallets spielen dabei nicht nur für Händler  eine große Rolle, da auch Kunden ein Interesse daran haben sollten, dass  man nicht auf das Gesamtguthaben ihrer Wallets blicken kann.  0-conf-Transaktionen auf der anderen Seite bieten ein höheres Maß an  Benutzerfreundlichkeit, welches Im Online-Handel auch nicht auf Kosten  der Sicherheit geht. Aus Kundensicht bieten also derartige Lösungen  einen Komfort, der an traditionelle Zahlungsdienstleister erinnert, was  mehr Kunden dazu bringen könnte, beim Händler ihres Vertrauens,  Kryptowährungen anzufragen. 

Dash will den Händlern erweiterte Schutzmöglichkeiten bieten

Das geringe Sicherheitsrisiko, welches bei 0-conf-Transaktionen  bisher nie ganz widerlegt werden konnte, stellt zumindest im Falle von  Dash kein Problem mehr da, da nun fast jede Transaktion innerhalb von  1,3 Sekunden mit InstantSend abgesichert wird. Hierdurch können Händler  also jeden Kauf als Sofortkauf ansehen, ohne, dass sie Rücksicht auf  einen eventuellen DoubleSpend nehmen müssten. Ein weiteres + an  Sicherheit wird in das nächste Dash-Upgrade integriert werden, da dieses  51%-Angriffe durch ChainLocks  unmöglich machen wird. Ein Händler, der Dash vertraut, ist auch eher  bereit eine Zahlung in Dash zu halten, statt eine unmittelbare  Konversion in Fiat zu fordern, wodurch zentralisierte Zahlungsanbieter  mit der Zeit immer weiter an Bedeutung verlieren werden. 

Bereits 4800 Händler auf der ganzen Welt akzeptieren Dash, wobei sich  über 2500 davon in Venezuela und weitere 300 in Kolumbien befinden. Um  sich dieser großen Zahl an Händlern anzuschließen gibt es eine Vielzahl  an möglichen Zahlungsanbietern, wie etwa POS-Systeme wie QR.CR, AnyPay, Spark  und Salamantex, die alle Dash akzeptieren. Auch diese große Zahl ist  wichtig, um Händler davon zu überzeugen, keine Konversion zu benötigen,  da in einem großen Ökosystem alles direkt in Dash bezahlt werden kann. 


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