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RE: @jaki01 und KI "Claude" diskutieren über den Bitcoin.

in #deutsch2 months ago

Sehr interessantes Interview.
Verwunderlich finde ich, dass die AI keinen unterschied zwischen anderen Kryptowährungen macht und Bitcoin als "eine Kryptowährung" bezeichnet, bei der eine Investition sehr riskant ist.
Bitcoin ist mittlerweile ein anerkannter Rohstoff, ähnlich wie Gold und unterscheidet sich dadurch deutlich von anderen Kryptowährungen.

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Ich kann (als absoluter Bitcoin-Fan) zwar einerseits die Unterscheidung zwischen "Bitcoin" und "Kryptowährungen" nachvollziehen, unter anderem der Bitcoin-Eigenschaften Dezentralität (es steht weder eine Firma dahinter, noch gibt es einen als Person/Gruppe bekannten Gründer des Bitcoin-Netzwerks) und limitierten Supplies wegen - auch seine Akzeptanz im Kreise institutioneller Investoren ist ein (temporäres?) Alleinstellungsmerkmal - , aber dennoch basieren auch BTC-Transaktionen auf Kryptographie, weshalb ich persönlich es letztlich für nicht falsch halte, den Bitcoin als eine (gerne besondere Merkmale aufweisende) Kryptowährung zu bezeichnen.

Wo wir gerade bei 'religiösen Glaubenskriegen' sind:
In letzter Zeit fällt mir des Öfteren in sozialen Medien, z. B. X, auf, dass Kommentierende darauf hingewiesen werden, auch im Plural nur noch von "Bitcoin" (statt "Bitcoins") sprechen zu sollen.
Ihr Leute! Ich nenne meine Bitcoins seit 2015 so und werde das nicht ändern, nur weil irgendwelche vielleicht 2020 ins Geschäft eingestiegene Korinthenkacker plötzlich verlangen, dass ich Bitcoin sage! :-)

Der Plural von Coin ist nun mal Coins.

Ich empfehle diesbezüglich auch den Zwiebelfisch zu lesen.

Der Duden hält übrigens beide Pluralformen (Bitcoin und Bitcoins) für zulässig.

Von mir aus darf natürlich jeder gerne Bitcoin sagen, und ich bin der festen Überzeugung, dass die Community wichtigere Probleme zu lösen hat, als die Fragen, ob der Bitcoin (k)eine Kryptowährung und ein an ihn gehängtes Plural-S eine Sünde sei. :-)