Ich gehöre auch nicht zur rosaroten "Alles-ist-gut-Fraktion", versuche aber doch immer, irgendetwas Positives zu sehen. Ein gesundes, skepsis- und kritikoffenes Mittelmaß ist vermutlich angemessen. Hauptsache, nicht sofort schießen!
Unter psychologischen Aspekten sollte man so ein Ziel immer positiv formulieren, da hast du recht. Die Aktion "7 Wochen Ohne" wird halt seit etwa 30 Jahren von der Kirche zur Fastenzeit "organisiert". Und in der Fastenzeit soll man bewusst auf etwas verzichten. Der Umkehrschluss hört sich dennoch definitiv besser an!
Ziel ist die bewusste Gestaltung der Passionszeit. Die Aktion lädt Menschen ein, Alltagsgewohnheiten zu überdenken: Sie verzichten zum Beispiel auf Genussmittel wie Alkohol, Nikotin oder Süßigkeiten oder andere Bequemlichkeiten wie Fernsehkonsum, Fertiggerichte oder Internet. Dadurch schaffen sie Platz für Veränderungen, entwickeln neue Perspektiven und stellen fest, was Lebensqualität ausmacht. Ein weiteres Motiv ist, durch Konsumverzicht Solidarität mit Benachteiligten zu zeigen. Dabei folgt die Aktion der Einsicht „Weniger ist mehr“ und stellt heraus, „7 Wochen OHNE sind auch 7 Wochen MIT“. Denn wo Verzicht ist, sei auch Platz für Neues.
aus: Wikipedia
Danke für deine Rückmeldung,
LG Chriddi