Sort:  

Das Oder diskutieren wir jetzt aber nicht. Es ist Weihnachten. Jedenfalls das was davon übrig geblieben ist. Da gibt es ein Friedensgebot.

Man kann das Gedicht tatsächlich aus allen Richtungen lesen. Ich staune. Es ist vollig Wurst, wie man das nennt, was nicht zu begreifen ist. Die Erde ist, wie alle Geschöpfe ein Teil von dem, was der Autor Gott nennt. Wieso soll das also noch kommen? Es ist schon immer da. Das ist doch ganz normal und deswegen muss auch eigentlich niemand einen Laden aufmachen und Legenden spinnen, um Gläubigen die Groschen aus der Tasche zu ziehen und sie brav bei der Stange zu halten.

Denk an das Friedensgebot!
Die Sache mit dem Laden ist ja das, was diverse Religionen aus dem Ungreifbaren gemacht haben.
Liest man die Zeile "Gott kommt auf die Erde!" aus einer eher universellen Richtung, die deiner wie meiner Sichtweise von allem als Teil des Universums, des Gottes, entspricht, könnte man sie folgendermaßen interpretieren: Irgendwann wird auch die Menschheit dieses Planeten schnallen, worum es wirklich geht. Selbst, wenn sie dafür noch Abermillionen an Propheten, Wundern oder (katastrophalen) Fußtritten benötigt.