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RE: Ich will das alles nicht mehr sehen

in #deutsch5 years ago

mit einer Sache stimme ich überhaupt nicht überein

Das ist dein gutes Recht und deine Meinung, die ich respektiere.

Allerdings kann ich - trotz Entschuldigung - deine Folgeargumentation nicht gut heißen.
Mit "typisch" verallgemeinerst du - tust genau das, was für eine konstruktive Diskussion nicht hilfreich ist. Von "links" und "rechts" wird in meinem Beitrag nirgends gesprochen. Und Propaganda ist das schon mal gar nicht, sondern meine Meinung. Die musst du nicht annehmen, so ein Quatsch. Du darfst sie aber respektieren, sie enthält nämlich nichts "Schlimmes" oder "Extremes".

Die Schlüsse, die du aus meiner Meinung ziehst, sind nicht korrekt.
Natürlich sind die Täter gefährlich. Die in dem Video genauso wie die in meinem Beispiel.
Natürlich ist das Video nicht gefährlich. Vermutlich ist es sogar ein sehr nützlicher Filmbeweis für Polizei und Gericht - die, die Täter nach unseren Gesetzen verurteilen und bestrafen dürfen. Und nur die. Und nur die Täter, nicht deren gesamte Verwandtschaft.
Für gefährlich halte ich (meine persönliche Meinung, kein festgeschriebener Ist-Zustand) die Verbreitung in rasender Geschwindigkeit, damit "Schafe", die daraus keine differenzierte Meinung bilden können, den pauschalisierenden Vorkauern blind folgen und am Ende alle verdammen, auch die, die definitiv nichts getan haben.

Ich glaube, du bist niemand, dem ich erklären muss, warum ich den letzten Satz geschrieben habe, ich halte dich bei allen Meinungsverschiedenheiten für intelligent.
Ich weiß nicht, was "die drei Figuren" für Jungs waren. Vielleicht waren es (organisierte) gewaltbereite Personen, die grundsätzlich was gegen alle Skinheads (daraus machte das Opfer keinen Hehl) haben. Vielleicht waren sie gleicher "Gesinnung" (es gab damals auch eine Art Bandenkrieg in der Stadt). Vielleicht waren es Bekannte, die privat eine Rechnung mit dem Mann offen hatten. Ich weiß es NICHT. Und es ist auch unwichtig, denn nur eines ist wichtig: Es waren brutal gewalttätige junge Männer. Und ich schwöre dir: Würde es davon ein Video geben, würde man sich über die furchtbare Gewalt aufregen und sich freuen, wenn die Täter eine gerechte Strafe erfahren, nicht aber alle blonden Männer in den Knast stecken.
Ich weiß, dass du den Sarkasmus im letzten "Beispiel" erkennst. Also picke ihn bitte nicht als "Vergleich von Äpfeln mit Birnen" heraus.

Es geht hier nicht um rechts/links, gut/böse, schwarz/weiß, sondern um objektive Berichterstattung und den Umgang damit.

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Ich wollte in keinster Weise inkriminieren, dass Du links oder rechts seiest. Ich meinte nur, dass die gleiche Argumentation auch von Linken benutzt wird, um zu vertuschen, was passiert.
Dein Argument ist, dass die Verbreitung des Videos dazu führen könnte, dass sich gewisse Ressentiments in der Bevölkerung bilden könnten gegen bestimmte Gruppen und dass viele dann unschuldig verdächtigt werden. Ja, diese sind Opfer, das stimmt. Aber was ist mit den vielen Opfern tatsächlicher Gewalt? Sollen die alle verschwiegen werden, und geduldet, dass durch ein konsequentes Wegschauen der status quo perpetuiert wird? Das wird zu weiteren Opfern führen. Und hier sind die Opfer nicht zu unrecht Verdächtigte, sondern enden verletzt im Spital oder noch Schlimmeres. DAS PASSIERT FAST TÄGLICH.
Bei der Abwägung, was schlimmer ist - und jede Abwägung ist für EINEN EINZELNEN immer unfair, bin ich dafür das zu tun, was vielleicht dazu beiträgt, das in Zukunft diese masseneinwanderungsverliebte Regierung abgewählt wird. Und dazu gehört, dass manchmal unbequeme Wahrheiten ins Volk getragen werden.

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