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RE: Linksverseuchte Öko-Trulla demonstriert gegen Rechts

in #deutsch5 years ago (edited)

Hallo Jan,

auf genau solche Kommentare habe ich mich "gefreut". Einmal pauschal mit der großen Rundum-Keule ausgeholt und Äpfel mit Birnen verglichen...

Wer ist "Ihr"? Ich ordne mich keiner politischen Gruppierung zu. Die gewählte Überschrift ist provokativ - auf den Steem bezogen, andernorts hätte ich sie so nicht genutzt. Ist halt so, dass hier jeder, der augenscheinlich nicht die AfD wählt, hier erstmal als Sozialist "beschimpft" wird.
Ich war auf der Demo. Ich verabscheue (auch verbale) Gewalt und Gewaltandrohungen, egal aus welchem wie auch immer gerichteten Spektrum. Das schließt selbstverständlich die gewaltbereite organisierte Antifa mit ein.
Ich grenze tatsächlich aus, wann immer Verbrechen angewandt oder angedroht werden.

Letztlich war der Aufmarsch, an dem ich überzeugt teilgenommen habe, für Demokratie, Toleranz und Menschenrechte. Und im Moment sind es nun mal in erster Linie Rechtsextreme, die durch ihre rassistischen Parolen und Handlungen Fremden eben diese Menschenrechte in unserem Land verwehren (wollen).
Eigentlich geht es um Menschlichkeit. Ein an sich angeborener Instinkt, der durch eine "Jedem das Seine, aber mir das Meiste"- und "Hauptsache mir geht es gut"-Mentalität bei vielen Leuten extingiert und mit Füßen getreten wird.

gleiche Recht für alle Menschen erhalten bleibt.Um Finanzsysteme und Goldstandarts geht es hier nicht (das hat @jaki01 ja bereits aufgegriffen), sondern nur darum, was jeder einzelne durch sein Denken und Handeln ansatzweise dafür tun kann, dass uns der waffenfreie Frieden im Lande und das im Grundgesetz verankerte

LG, Chriddi

P.S.: Klar bin ich mit der Erwähnung der FFF-Bewegung, die hier auch gern über einen Kamm scherend verunglimpft wird, selbst Schuld an der Pauschalisierung in einigen Kommentaren. War beabsichtigt. Wenn ich schon mal außerhalb von Kommentaren Position beziehe, dann richtig... ;-)

Sort:  

Ich möchte mich nur noch von allem distanzieren.

Aber noch eine kleine Anekdote: Neben Gold waren früher auch "Waffen" ein Zeichen, mehr noch sogar eine Basis/ Voraussetzung, für Freiheit (man wurde mit einer "Waffe" zum Ritter "geschlagen"), jeder hat immer überall sein Schwert bei sich getragen - Selbstverteidigung nicht Leibeigenschaft (wo dein Herr dir Schutz verspricht) - den Bauern wurde dies alles verwehrt. Die wurden auf Land reingeboren und mussten dort ihrem Herrn dienen.
Deswegen hatten die auch nur Fackeln und Mistgabeln um ihre Rechte einzufordern.

Früher... Ja, früher war alles anders. Einiges besser, anderes schlechter...
Deine Anekdote ist mir bekannt, allerdings verstehe ich nicht, was du mir damit sagen willst. Hoffentlich nicht, dass wir nun alle mit Waffen rumrennen und uns wie in den Staaten gegenseitig abknallen sollen. Oder gar als Statussymbol? Je größer und blanker, desto... statt Porsche oder so?!

Absolut nicht.
Ich bin zwar für Freiheit und somit auch für Waffen, möchte jedoch genau so wenig, dass im öffentlichen Raum jeder bewaffnet ist. Ich denke da sind wir Deutschen mittlerweile gut genug konditioniert-

Es macht halt nur nen riesen Unterschied ob wir alle frei sind, eigentlich eine Waffe tragen dürften und uns alle zusammen als freie Menschen dazu entscheiden den Konsens zu finden Waffen im öffentlichen Raum NICHT zu dulden, oder ob es uns einfach verboten wird. Wir gar kein Mitspracherecht haben.

Auf der einen Seite freie Menschen, welche einen Teil ihrer Souveränität für eine höheres Gut geben - vs auf der anderen Seite Zwang.

Früher war gar nicht so viel anders. Lediglich die Technologie.
Man sagt nicht ohne Grund, dass sich die Geschichte zwar nicht wiederholt, dafür reimt.

Ich fände es schön wenn die Menschen langsam mal anfangen aus den vielen Erfahrungen (auch ihrer Vorfahren) zu lernen. Und nicht immer wieder in die gleichen Fallen fallen.