Das Leben ist ein einziger Weg zur Selbsterkenntnis. Wir machen unsere Erfahrungen stellvertretend für die ganze Menschheit mit dem Ziel der Selbsterkenntnis.
Irgendwann durchbricht die Selbsterkenntnis eine gewisse Schwelle und man dringt auch zu den eigenen Schatten vor.
Darauf folgt die Erkenntnis, dass man mit diesen Eigenschaften (Schattenthemen) NICHT einzigartig, sondern als ein Teil der Menschheit natürlich auch Träger menschlicher Eigenschaften ist.
Wenn diese Erkenntnis gemacht wurde, kann man bewusst an ihnen arbeiten.
In diesem Zusammenhang taucht immer wieder die Frage nach gut und böse auf.
Wir verhandeln mit unseren Taten in einer Art Spiel darum, was der Mensch eigentlich ist und versuchen auf diese Weise, zu uns selbst zu kommen. Das heißt, die Menschheit, als ein großes Bewusstsein, aber auch jeder Einzelne versucht, zu sich selbst zu kommen und die Übereinstimmung mit sich zu erreichen.
Während man eine Tat aus weltlicher / dualistischer Sicht als negativ oder böse einstufen kann, trägt sie dennoch zur kollektiven Selbsterkenntnis bei. Man könnte argumentieren, dass man sich eigentlich "nur" entsprechend seines eigenen (allgemeinen) Menschenbildes Gedanken um seine individuellen Taten machen muss.
Wenn du also ein negatives Menschenbild hast und es dementsprechend "erfüllst", indem du Negatives tust, wirst du dir gerecht. Du bist dir aber eben möglicherweise noch nicht wirklich bewusst darüber, was der Mensch eigentlich ist und was er eigentlich kann oder sein könnte.
Du müsstest dich dann auch nicht schlecht fühlen, denn du tust ja nur, woran du glaubst.
Wenn du aber ein positives Menschenbild hast und es dementsprechend "erfüllst", indem du Positives / Altruistisches tust, andere bestärkst und ihnen hilfst etc., wirst du dir selbst gerecht. Du bist dir dann gleichzeitig auch schon eher bewusst darüber, was der Mensch eigentlich ist und was er eigentlich kann oder sein könnte. Auch dann tust du, woran du glaubst.
Es kommt also bei der Selbsterkenntnis einerseits darauf an, das große Ganze zu sehen. Es geht aber auch darum, unsere individuelle Einstellung zu dem, was wir als menschliches Kollektiv sind, zu verstehen, zu hinterfragen und auszuleben.
Image: Midjourney
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