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RE: Geschlechtsumwandlung der Eliten

in #deutsch7 years ago

Hm also es mag sein das du dich informiert hast und was die Eliten sich dabei denken, weiss ich nicht, kenn die Leute ja nicht ne.

Ich kann nur von mir sprechen. Ich wusste mit zarten 4 Jahren schon, ich bin kein Mädchen, ich bin ein Junge. Damals gab es kein Internet, keine Transgender in den Medien, ich wuchs sogar ohne Fernseher auf. Im Kindergarten hat mich garantiert niemand aufgeklärt und meine Eltern hätten gerne aus mir ein süsse Mädchen gemacht.

Wenn man trans ist, weiss man das. Dazu braucht es niemanden von aussen, das ist eine tiefe innere Gewissheit die einem das sagt, wieder jeder Vernunft und Logik. Aussuchen tut sich das sicher niemand.

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Das mit der inneren Stimme, die einem etwas sagt ist ein Thema zu dem es zig psychologischer Fachbücher gibt, mit teils unterschiedlichen Auslegungen. Darauf möchte ich aber nicht näher eingehen, da es zu Mißverständnissen führen könnte.
Ich persönlich denke, daß man in so jungen Jahren, lassen wir mal die innere Stimme beiseite, keine eigenen Entscheidungen trifft ohne jeglicher Einflußnahme von außen.
Kein Kind setzt sich aus eigener Entscheidung oder Überlegung das erste Mal auf's Töpfchen, obwohl's doch logisch wäre es zu tun. Es muß erst des öfteren darauf gesetzt werden, bis es das später mal von selbst tut.
Kein Kind ißt aus eigenem Antrieb ein Tier. Es wird ihm vorgesetzt und seine Geschmacksnerven reagieren darauf und von da an wird es vermutlich sein Leben lang auf diesen Geschmack geprägt sein (Indigo-Kinder währen hier die Ausnahme).
Es ist auch so, daß wenn ein Kind in einem gewalttätigen Umfeld aufwächst, es später meist zu Gewalttätigkeiten neigt.
Da gibt es eine Menge an Beispielen. Ich will damit sagen, daß ein Kind bis zum Alter von 8 Jahren von seinem Umfeld geprägt wird, weil es noch sehr "formbar" und beeinflußbar ist.

Ich versuche nur zu verstehen, warum Dinge geschehen, die nicht leicht nachvollziehbar sind. Dieses Thema ist nur eines von vielen mit denen ich mich beschäftige.
Darüber zu Urteilen liegt mir fern.
Mein Grundsatz lautet: "Kein Mensch hat das Recht über andere zu urteilen."

Ich wollte dir mit dieser "Antwort" nur näher bringen, daß ich nicht jemand bin der sich mit, das ist halt so, oder das muß so sein, das wird halt so gemacht, zufrieden gibt. Hinterfragen ist mein Motto.

Abschließend möchte ich dir auf deinem Wege, wie immer er aussehen mag, alles Gute wünschen, und möge das Glück nicht von deiner Seite weichen!

Hm ich kann dir da nicht wirklich zustimmen.
Über 15 Jahre habe ich mit Kindern gearbeitet und sie gross gezogen. Sowohl gesunde als auch kranke Kinder. Kinder haben von Geburt an ihr ganz eigenes Wesen, welches komplett unbestimmt von den Eltern ist.
Ja es stimmt, Kinder die Gewalt erfahren haben, werden das eher nachleben aber längst nicht alle nehmen das Vorgelebte auch an. Viele Menschen entscheiden frei, ob sie auch gewalttätig sind oder nicht und meist wissen das schon Kinder.

Ich erfahre Kinder immer wieder als sehr starke kleine Persönlichkeiten, die ganz eigene Meinungen haben.

Ich kann dir zu 100% sagen, mir hat das niemand vorgelebt und niemand hat mir darüber je etwas gesagt. Ich wusste das ganz alleine, für mich selber und ich erlebe, dass die meisten Kids durchaus zu einer eigenen Meinung in der Lage sind, sobald sie ein entsprechendes Denkvermögen besitzen.

Ich begrüsse es, das du gerne hinterfragst, find ich eine tolle Eigenschaft.
Aber dein Ergebnis, stelle ich wiederum sehr stark in Frage und kann ich mit meiner Lebenserfahrung keinesfalls 1 zu 1 bejahen.

Wenn du meine Worte so sehr in Frage stellst, was dein gutes Recht ist, ist es vielleicht leichter für dich zu verstehen worauf meine Aussagen basieren, wenn du diesen Auszug des Buches von dem Psychologen und Schriftsteller Walter Karl Toman ließt:

„Der Einfluss der Familie auf das Verhalten einer Person in der Schule ist in der Regel größer als der Einfluss der Schule auf das Verhalten dieser Person in der Familie. Die Vergangenheit kann nicht mehr abgeändert werden. Lediglich die Interpretation der Vergangenheit ist änderbar. Eine Person kann aus den Erfahrungen in der Schule oder im Beruf Erfahrungen innerhalb der Familie im Rückblick neu einschätzen lernen, und es wäre denkbar, dass sie sogar die derzeit bestehenden Beziehungen zu ihren Familienmitgliedern fortan modifizieren kann. Selbst dann darf aber erwartet werden, dass diese erst im späteren Leben abgeänderten Familienbeziehungen in ihren unmittelbaren Wirkungen auf das weitere Familienleben und auf Kontexte außerhalb der Familie schwächer sind als die alten ursprünglichen Beziehungen. Damit ist nicht einem hoffnungslosen Determinismus¹ das Wort geredet, wohl aber sollten die alten und seit viel längerer Zeit wirksamen Einflüsse gegenüber den rezenteren² und gegenwärtigen Einflüssen nicht unterschätzt werden. Die Wirkungen der alten Einflüsse sind oft versteckt. Sie betreffen emotionale Haltungen, elementare Motive und Interessen, deren sich der Betroffene mitunter gar nicht bewusst ist. Sie wirken aber auf sein soziales Verhalten ein, und zwar oft umso nachhaltiger, je weniger sie ihm bewusst sind.
(Walter Karl Toman, Familienkonstellationen)“

Wenn du etwas in Frage stellst, kann dir dieses Buch (Familienkonstellationen) sicherlich die ein oder andere Antwort liefern. Natürlich gibt es etliche andere Literatur dazu.
Das ist fundiertes Wissen, und glaube mir, ich hab schon das ein oder andere Buch zu diesem und anderen Themen gelesen um das zu verstehen was ich bislang nicht verstand, und mir dann meine Meinung darüber gebildet. Das alles was ich hier geschrieben habe, ist wahrlich nicht aus der Luft gegriffen.

¹Lehre, Auffassung von der kausalen [Vor]bestimmtheit allen Geschehens bzw. Handelns.
(Ethik) die der Willensfreiheit widersprechende Lehre von der Bestimmung des Willens durch innere oder äußere Ursachen.

²(Biologie) gegenwärtig [noch] lebend, auftretend oder sich bildend.
(österreichisch) zeitgenössisch, aktuell, vor Kurzem entstanden.