Aus der Schule bin ich ja nun lange raus, erinnere aber noch gut, daß ich den Religionsunterricht gar nicht als den kritischen Teil bei der Ausbildung einer eigenen Weltanschauung empfunden habe. Schon damals waren für mich Fächer wie Geschichte oder Deutsch anstrengender, wenn bei der Themen- oder Literaturauswahl die Ausgewogenheit zu kurz kam und permanent eine unterschwellige Nachricht transportiert wurde.
Stichwort: "Die deutsche Geschichte von 1933-45" reloaded I bis VII, bis die Ohren qualmten.
Ich kann mir vorstellen, daß das heute schon ab Kindergarten aufwärts eine deutlich stärkere Durchdringung in allen Bereichen bekommen hat.
Meine Lösung besteht in einer völligen Säkularisierung des Staatswesens.
100% Zustimmung.
Allein, mir fehlt jegliche Idee, wie das im aktuellen System noch umsetzbar sein soll. Da müssen erstmal wieder 3 Generationen entgendert werden und eine klare, unvoreingenommene Birne kriegen.
Vielleicht ist eine gute Ergänzung zu Deinem oben zitierten Paradigma
Eine völligen Entideologisierung des Staatswesens.
Vor der Umsetzung kommt die politische Forderung. Diese habe ich - nicht nur an dieser Stelle - laut vernehmbar getätigt. Es müssten nur noch ein paar Leute mitmachen.