NextColony Fanfiction - Prolog und Kapitel 1

in #deutsch6 years ago

Ich hatte diesen Anfang der Fanfiction, also den Prolog und Kapitel 1, eigentlich für den Nextcolony Fanfiction Contest geplant...
Diese hatte ich schon komplett auf Deutsch geschrieben und dann auf Englisch angefangen zu übersetzen.
Das fällt mir leichter, da ich mich dann erst auf die Geschichte und dann auf die korrekte Grammatik und auf die Rechtschreibung, den Wortfluss etc. konzentrieren kann.

Dummerweise war ich letzte Woche und über Ostern bei meinen Eltern zu besuch und hatte meinen Pc mit dem entsprechenden Word-Dokument nicht dabei, also konnte ich die Übersetzung nicht rechtzeitig für den Contest fertig stellen.
Natürlich etwas schade und ärgerlich, aber dennoch möchte ich euch die Geschichte nicht vorenthalte, darum kommt der Teil jetzt hier auf Deutsch.

Bei der Fanfiction habe ich einiges aus meiner bereits vorhandenen Welt in meinem Kopf genommen.
(Ich habe oft zu viel Fantasie und denke mir so etwas aus. Da ich den Großteil eh nie zu Papier bringen werde, habe ich einfach einen Teil davon genommen und hierfür verwendet.
So kann ich euch etwas an meinen eigenen Welten teilhaben lassen xD )
Es gab ja jetzt auch nicht so viel Story von NextColony, an die ich mich hätte halten können, aber in Kapitel 1 sollte man diesen erkennen können.
Jetzt wo das Spiel draußen ist, kann ich bestimmt in den neueren Kapiteln, die ich schreiben werde, mehr davon mit einbringen.

Ich habe versucht alle Rechtschreibfehler, sowie Fehler in der Grammatik zu korrigieren, aber ich habe vermutlich einiges übersehen...

Egal, nun erstmal viel Spaß mit dem Beginn der Geschichte:

Prolog:

Drei große dreiecksförmige Schiffe, schoben sich langsam durch den Orbit.
Sie hatten die Typische rote Färbung des Imperiums und das Zeichen ihres Patroullienverbundes.
Konteradmiral Bloodvessel stand mit einem Behälter heißen Bohnensaft, auf der Brücke der Bewacher und blickte gelangweilt auf die große weite leere, des Weltraums hinaus.
Seit einigen Jahren nun, hatte das Imperium seine Position gefestigt und war zu einer großen Macht in dieser Galaxie geworden.
Ohne vor Kriegsverbrechen zurückzuschrecken und auch mithilfe der richtigen Verbündeten, eroberten sie einen großen Teil der Galaxis und verhinderten, ohne ihre Feinde jedoch auszulöschen, einfach, dass diese noch am Krieg teilnehmen konnten.
Besonders schwierig hatte das Imperium es seinen Feinden nicht nur durch die extrem schnelle Entwickelung neuer und gefährlicher Technologien gemacht, sondern auch durch die spezielle Aufbauweise ihrer Armee, die so ganz anders war, als es die anderen Bewohner der Galaxie gewohnt waren.

So gab es unter anderem eine Hauptstreitmacht, erkennen an den roten Markierungen der Schiffe und Soldaten, aber auch eine Eliteflotte in lilane Färbung, welche vollkommen unabhängig von der Hauptstreitmacht agieren konnte.
Große Probleme hatte die anderen galaktischen Rassen besonders dann, wenn sie z.B. mit der Eliteflotte verbündet waren und davon ausgingen, das Imperium wäre kein Feind, bis sie an einer anderen Front von der Imperialen Hauptflotte attackiert wurden.
Letztendlich profitierte immer nur das Imperium und das ihm benachbarte Kaiserreich, (einer der ersten Verbündeten der Imperialen) von den Bündnissen, während die Gegner immer weiter demobilisiert wurden.

So verebbte der Krieg immer mehr, da die unglaublichen Waffen gepaart mit großartigen Strategien des Imperiums, die Feinde daran hinderte, noch einen wirklichen Krieg führen zu können.
Der Krieg war zwar offiziell noch immer nicht beendet worden, allerdings fanden kaum noch Kampfhandlungen statt.
Aus dem Krieg ging nicht einmal Verlierer und Sieger hervor, niemand musste Kapitulieren oder Verträge unterschreiben, aber doch war klar, dass sich die Länder des Imperiums, auf Kosten der anderen Rassen, vergrößert hatten.
Doch auch wenn kein Krieg mehr tobte, so fanden immer mal wieder Aufstände in den Besetzten Planetensystemen statt.
Manche Einwohner hatten sich zwar an die Besatzung gewöhnt, aber doch bildeten sich immer wieder Widerstandsgruppen.

Das System des Imperiums war simpel: Sie verübten auch schwere Kriegsverbrechen an ihren Feinden, wenn es dem Imperium half, aber alle verbündeten und Teile des Imperiums hatten ein angenehmes Leben, genug Ressourcen, Macht und Freiheit und hatten wahrlich keinen Grund sich zu beschweren…
So wehrten sich die meisten neuen Einwohner des Imperiums nicht, aber es gab trotzdem leider immer wieder Aufständige und Rebellen, die die alte Zeit und ihr altes Reich zurück wollten, obwohl es ihnen damals schlechter ging, als heute.
Das Imperium war den meisten einfach zu unheimlich und zu unberechenbar.

Und so beschloss die CPF (Central Planet Force), welche auf einer großen Basis oberhalb des Imperialen Heimatplaneten schwebte, einen neue Unterabteilung der Hauptflotte einzuführen:
Die Patroullienflotte, der nun auch Konteradmiral Bloodvessel angehörte und deren Aufgabe es war, die Zivilen Gebiete des Imperiums zu schützen, eine Art Militärischer-Weltraumpolizei, wenn man so wollte...

Bloodvessel gähnte, er war zwar froh über seinen neuen Job, dieser war viel sicherer und besser bezahlt, als Kommandant in einer Kriegsflotte zu sein, allerdings gab es oftmals wenig zu tun, so dass er sich langweilte.
Doch gerade, als er seinen Becher mit Bohnensaft gelehrt hatte, und sich überlegte, auf der Schiffskantinen noch einen zu holen, trat Vector, der Kapitän seines Schiffes an ihn heran.
"Sir, in unseren Patroullinsektor ist ein unbekanntes Schiff eingedrungen.
Es hat keine Kodierung und reagiert nicht auf eine Holokontakt.
Wie sollen wir fortfahren ?"
Bloodvessel blickte durch die riesige Scheibe der Brücke, auf das kleine Schiff weit unter ihnen und meinte dann:" Standartprozedur einleiten, bringt unseren Kreuzer näher ran und lasst die anderen beiden Feuerschutz geben, versucht weiterhin einen Holokontakt rein zubekommen.
Ich gebe solange Avenfall bescheid"
"Ja Sir!" Vector nickte und spurtete zu seinem Kontrolltreminal, wo er die Befehle weitergab.
Bloodvessel hingegen sah noch einmal seufzend auf seinen leeren Becher mit Bohnensaft und gab dann durch sein Holotec am Ohr seine Befehle durch:" Leutnant Avenfall, machen sie ihre Leute klar, kann sein, dass ihr gleich ein Schiff entern müsst.

Es hat keine bekannte Signatur und verweigert den Holokontakt.
Dürfte nur ein kleines 4-6 Mann Schiff sein, seit aber trotzdem vorsichtig.
Unser Kreuzer geht nahe genug ran, die anderen beiden geben nur Feuerschutz, ihr seid also erst mal alleine, bei dem Einsatz.
Doch das sollte kein Problem werden.
Haben sie alles verstanden ?"

"Jawohl Sir, wir machen uns an die Arbeit…"

Kapitel 1:

"Verdammt, verdammt, verdammt, so sollte das aber überhaupt nicht sein.", jammerte eine junge Frau mit langen braunen Haaren und tippte verzweifelt auf ihrer Steuereinheit herum.
"He, jetzt beruhige dich erst mal Sally und sag mir was los ist", sagte Axel Goman.
Er war Kapitän der "little savior", den Namen, den er seinem Schiff gegeben hatte.

"Es gab wohl mehr atomare Strahlung im Orbit der Erde, als wir gedacht hatten und wie ihr euch vielleicht denken könntet, hat das unser Steuersystem des Schiffes durcheinander gebracht.
Wir sind komplett vom Kurs abgekommen und irgendwo in im weiten Weltraum gelandet, aber ich habe keine gottverdammte Ahnung wo …"
Sie stöhnte auf: "Und unser Tank ist auch fast leer, so wie es aussieht, sitzen wir hier oben fest und werden sterben.
Jetzt werden wir weder uns selber, noch die Menschen auf der Erde retten könne"
Wütend schlug Sally mit einem herumliegenden Schraubenschlüssel gegen die Raumschiffwand.

"Verdammt, ist das war?" Fragte der Kapitän seine Pilotin und blickte auf die Steueranzeige des Schiffes.
"Heiliger Strohsack, du hast recht, wir sind in einem unbekannten Gebiet, so weit können wir eigentlich gar nicht gekommen sein…"

"Das ist ja wirklich großartig, echt…
Ihr Amerikaner könnt also nicht mal richtig fliegen…
Wir sollten das Hauptschiff begleiten und beschützen und nicht irgendwo im All herumtreiben und das ohne Antrieb"
Sergej war Russe und ein ausgebildeter Astronaut, zudem war er schon von Natur aus schlecht gelaunt.
Vor allem Amerikaner konnte er recht wenig leiden.
Mit ihnen auf einer Mission zu sein und das im selben Schiff, hatte er nur sehr ungern, aber er tat es zum Wohle der Menschheit, die sie von der Erde retten wollten.

"Wenn ich gewusst hätte, das ihr nicht einmal Strahlung messen könnt, dann währe ich lieber auf der verseuchten Erde geblieben…"
"Ey, ey, jetzt nimm es mal etwas lockerer, irgendwas wird uns schon einfallen" Flipper, der Techniker an Bord, nahm es etwas gelassener.
Er war ein Schwarzer, auch aus Amerika und hatte krauses schwarzes Haar auf dem Kopf.
Mit einem lockeren Spruch auf den Lippen und immer guter Laune, machte er das Leben der Crew immer zu etwas besserem.

"Wie kannst du nur so einen Unsinn reden, wir werden hier oben sterben und das letzte was ich sehen muss, ist dein dummes schwarzes Gesicht" fuhr Sergej Flipper an.
Doch bevor sich die beiden gegenseitig eine Reinhauen konnten, öffnete sich die Schiebetür zum Cockpit und Coronna, die Wissenschaftlerin des Schiffes kam herein.
"Oh je, Ärger im Paradies ?" meinte sie, "Tut mir leid euch enttäuschen zu müssen, aber da kommen gerade noch mehr Probleme auf uns zu."
Sie deutete aus der Cockpitscheibe in Richtung Weltraum.

Dort kam gerade ein großes dreiecks oder pfeilförmiges Schiff von Gigantischem Ausmaß auf sie zu, während zwei weitere dieser Schiffe sich in etwas weiterer Entfernung querstellten und scheinbar in Angriffsposition gingen.
"Au Backe, das sieht ja nicht gut aus.
Zu welcher der Fraktionen gehören die denn ?
Wahrscheinlich wollen die unser Schiff, damit sie ihre Leute von der verseuchten Erde schaffen können, auch wenn unserer dafür sterben müsste…
Axel, der Kapitän sah darüber nicht gerade glücklich aus.
"Also ich weiß ja nicht. Das sieht mir eigentlich nicht nach einem der Schiffe aus, die ich von der Erde kenne.
Zudem reicht keiner unserer Antriebe so weit nach draußen..."

"Ich habe euch doch gesagt, dass wir im Niemandsland sind" meinte Sally etwas besorgt.
"Was willst du damit sagen, dass das Aliens sind ? Ich glaube das nicht, irgendeiner der Fraktionen wird schon einen Weg gefunden haben hier her zu kommen.
Entweder sie hatten Antriebe, von dem sie niemanden erzählt haben, oder sie haben einfach viel Treibstoff verwendet."
Meinte Sergej, immer noch relativ schlecht gelaunt.

"Jetzt sei mal kurz still, da tut sich was ", sagte Sally aufgeregt und blickte interessiert durch die Frontscheibe des Cockpits.
Zwei Transportschiffe, oder was auch immer diese sein mochten, lösten sich von dem Großen Kreuzer und bewegten sich auf die little savior zu.
"Ich hoffe das wir das überleben.
Immerhin habe sie uns noch nicht angegriffen, aber ich schaffe es einfach nicht, einen Funkkontakt herzustellen.
Ich finde weder eine offene, noch eine geschlossene Frequenz." Meinte Axel besorgt.

Die Transporter waren inzwischen aus dem Sichtfeld verschwunden, dass die Cockpitscheibe bot, sie hatten die little savior wohl flankiert und dockten nun mit einem Aufprall an beiden Seiten an.
Kurz darauf wurde das Schiff erneut durchgeschüttelt, als zwei Explosionen die Hülle der little savior aufsprengten, um einen Eingang für die fremden zu schaffen.
"Verdammt, hätten die nicht die Einstiegsluke nutzen können, was soll das?", rief Axel empört.
Doch er verstummte, als die Cockpittür aufging und ihnen mehrere feindliche Soldaten in roten Rüstungen und Helmen mit schwarzen Visieren gegenüberstanden.

"Keine Bewegung" sagte ein Soldat, der anders als die anderen eine Schulterklappe trug.
"Ihr dreckigen Bastarde, wollt ihr euer eigenen Leute umbringen ?" rief Sergej wütend und wollte einem gegnerischen Soldaten einen mit einem Rohr überziehen, dass er aus der Cockpitverkleidung gerissen hatte, doch der Soldat reagierte blitzschnell und schlug Sergej mit seinem schweren Gewehr k.o.
Die anderen richteten gleichzeitig routiniert ihre Waffen in Richtung ihres Soldatenkollegen, um ihn zu decken.

"Immer mit der Ruhe meine werten Fremden.
Ihr seid es doch, die in das Hoheitsgebiet, des Imperiums eingedrungen seid und jeglichen Holokontakt vermieden habt…".
Zwischen den Soldaten, trat einer mit einer dunkleren Rüstung und zwei Schulterklappen hervor, scheinbar war das ihr eigentlicher Anführer.

"Von uns geht also keine Aggression aus, wir ergreifen nur Sicherheitsmaßnamen.
Zudem würde mich interessieren, was euer Freund mit "euere eigenen Leute" gemeint hat.
Denn ihr scheint mir nicht wie Imperiale, von welchem System stammt ihr ?"
Die Stimme des Kommandanten klang scharf aber auch irgendwie melodisch und arrogant
"Hä?" machte Axel nur.

"Ich meine, von welchen Planeten ihr kommt ?" sagte der Kommandant.
Sally antwortete leicht zweifelnd: "Ihr…ihr wollt uns doch hereinlegen. Es ist doch nur möglich, dass wir von der Erde kommen, genau wie ihr…."
Wenn das Helmvisier des Kommandanten geöffnet gewesen währe, hätten sie ihn bestimmt die Stirn runzeln gesehen.
"Erde ?, dieser Planet ist mir nicht bekannt.
Zudem ist das eine seltsame Bezeichnung für einen Planeten.
Das ist doch ein Name ? Wer benennt denn bitte schön seinen Planeten ?"
"Ey krass, ich glaube das sind wirklich Aliens.
Aber sagt mal, wie könnt ihr denn eure Planeten auseinanderhalten, wenn ihr ihnen keinen Namen gebt ?", Flipper schien etwas verwundert.
Doch der gegnerische Kommandant schien die Geduld verloren zu haben.

"Das reicht jetzt, unsere Unterhaltung können wir später weiter führen, der Konteradmiral hat bestimmt einige Fragen an euch.
Hauptfeldwebel, nehmen sie die Personen fest und durchsuchen sie das Schiff.
Wir sind schon hinter unserem Zeitfenster, wenn das so weitergeht, werden die auf unseren Kreuzern noch ungeduldig und leiten die nächste Phase ein…"
Der Soldat mit nur einer Schulterklappe gab den anderen ein Zeichen und diese feuerten anscheinend einen Art Betäubungsgeschoss ab.
Axel, Sally, Flipper und Coronna bekamen noch mit, wie es ein zischendes Geräusch gab, dann wurde ihnen allen schwarz vor Augen…

Das war ja schon ein ganz schöner Brocken.
Weitere Kapitel folgen in unregelmäßigen Abständen, auch habe ich vor, ab und zu ein paar Hintergrund-Infos, technische Details oder sogar Bilder zu einigen Dingen in der Geschichte zu liefern, also schaut immer mal wieder rein.

Da das hier sehr viel Arbeit war (und noch sein wird), würde ich mich dieses mal besonders über ein Upvote und ein Resteem freuen.
Vor allem Kritik, Verbesserungsvorschläge und Ideen freuen mich sehr, da ich die Geschichte ja nur aus meiner Sicht sehe und keine Ahnung habe, wie diese auf andere Personen wirkt und ob alles verständlich ist...

So und damit wünsche ich noch einen schönen Tag/Nacht, je nachdem, wann ihr das hier lest.

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Vielen dank, freut mich, dass es gefällt. :D

Ich bin auch wegen Ostern nicht mit meiner Geschichte für den 2. Contest fertiggeworden. Macht nix. Ich finde es viel schöner, wenn es weiterhin Fanfiction zum Spiel gibt. Irgendwann finde ich hoffentlich auch noch die Zeit, die erste Geschichte weiterzuschreiben; das wäre das interessantere Projekt. Mit der Technik der Zukunft tu ich mich am schwersten ...

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