Es ist schlichtweg keine Lösung die äußerst mangelhaften Datenschutzmaßnahmen, die im Internet (und auch im "echten Leben") leider gang und gäbe sind zu akzeptieren.
Ich möchte das keineswegs schönreden. Aber als User hast Du genau zwei Möglichkeiten:
- Du nimmst den (derzeitigen) Stand rund um Datenschutz hin
- Du lässt es
Es ist halt alles wie immer: Die Leute nutzen Facebook, die Leute heulen rum wegen Facebook. Dann lasst es - niemand zwingt euch eine App installiert zu haben. Wenn euch das zu heikel ist mit den FB Datenschutz Geschichten löscht euren Account, deinstalliert die App und gut. Problem gelöst.
Und analog hier auch. Die Schnittstelle dafür ist implementiert worden. Nicht mehr und nicht weniger. Niemand ist gezwungen die App, die die Schnittstelle später nutzt zu installieren.
Mir kommt es immer vor als wären die Leute nicht mehr mündig genug Ihre eigenen Entscheidungen zu treffen. Du trinkst ja auch keinen Alkohol um Dich hinterher zu beschweren das Du betrunken bist. Wenn einem die Konsequenz aus dem Handeln nicht gefällt muss man es eben lassen.
Da bin ich weitestgehend bei dir. Ich wollte das nur hinzufügen.
Und: dadurch dass diese Schnittstelle so pseudo-anonym ist, kann man die Apps vermutlich recht bedenkenlos nutzen, zumal sich faktisch keine Rückschlüsse auf Personen ziehen lassen, wenn das nicht ohnehin problemlos möglich gewesen wäre. (Wenn man eine Stunde lang mit jemandem kuschelt, braucht man keine App um kontaktiert zu werden, wenn sich die Person ansteckt)