Danke für's Lesen und den Kommentar. Hier verbiegt dich niemand. Sei du selbst, lautet das erste Gebot auf dem Steem. Wir können erwarten, dass es mit der Zeit und zunehmender Teilnehmerzahl immer schwerer werden wird, hier Coins einzufahren. Daher sollte man heute noch mitnehmen, was immer geht.
Dass dir aber sehr viele Menschen hierher folgen, wäre für mich eine große Überraschung, @martinwinkler. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die meisten nicht ansatzweise die Eier haben, überhaupt nur bis zur 100 Steem–Grenze zu kommen. Ca. 90 Prozent von denen, die ich hier rein geholt habe, sind ganz schnell wieder abgesprungen. Keine Ausdauer, keine Idee und keine Veranlassung, sich auch nur ansatzweise anzustrengen.
Das Problem ist, man kann sich den Mund fusselig reden und trotzdem kapiert kaum jemand, was hier überhaupt abgeht. Ich mache deswegen auch keine Seminare mehr zu Steemit. Wer es nicht kapiert, soll eben weiter seine Zeit bei sinnlosem Daddeln verschwenden. Ich werde nie verstehen, was am tumben Monstertotschießen faszinierender sein soll, als am inspirierenden Steem.
Die Kommunikationsmittel auf der Blockchain sind zwar nicht sehr komfortabel, aber ausreichend für die Aufgaben, die hier zu erfüllen sind. Es ist die reine Gewohnheit, die dir das Empfinden vermittelt, etwas würde fehlen. Vielleicht auch etwas Unwissen. Man kann sogar verschlüsselte Nachrichten senden. Das geht bei Facebook nicht und auch bei keinem anderen, ähnlichen Dienst. Der Zuckerberg kann alles mitlesen, sogar die Privatnachricht.
Danke, dass Du wirklich auf die Kommentare so eingehst. Das macht Steemit so gross. Ich kenne das Problem mit dem Abspringen. Die Leute konsumieren, aber sie interagieren nicht. Das macht ja krank (laut Facebook). Facebook macht krank, Steemit hätte die Chance auf aktive Interaktion. So wie jetzt. Das heilt bzw. tut gut. Darin sehe ich den grössten Unterschied zwischen Steemit und Facebook. Die Privatsphäre ist das andere Ding.
Wenn es gelingt, nur 1 Prozent meines Tribes zum Wechseln zu bekommen, reicht mir das. Weil es die "guten" sind. Die Mitdenken, Mitschwimmen und vorausschwimmen. Wir brauchen aber geschütztes Gewässer, weil wir im "normalen" Leben immer wieder auffallen und "stören". Dabei lassen wir uns nicht verbiegen. Von uns gibt es mindestens 4,7 Prozent. Hier bei Steemit definitiv weit mehr. Das ist mein "Tribe" bzw. meine Gruppe. Und die werden interagieren. Die Frage ist nur, wie wir uns wiederfinden. Im normalen Leben heisst es immer so schön : Eine Sau erkennt die andere Sau am Gang. Hier vielleicht an der Schreibe. Mal sehen.
Gerne, Martin. Wie ich weiter oben schon geschrieben habe: das Beantworten der Kommentare ist für mich das Sahnehäubchen auf einem erfolgreichen Artikel. Aber die eigenen Leute zu finden, die aus dem alten Blog, das ist doch ganz einfach, @martinwinkler. Nutzt ein gemeinsames Kennwort, wie zum Beispiel #ADHS oder poste ab und zu einen Steem–Artikel in deinem alten Blog. Achtung, ganz wichtig: Bei gleichem Inhalt ab sofort immer erst auf Steemit veröffentlichen und dann im alten Medium! Meine Leute wissen schon lange, dass ich ein Frosch bin, es interessiert sie nur nicht die Bohne, weil das hier auf Steemit eben keine Sache ist, in die man mal fünf Minuten hinein ranzt, um sich hinterher tausend Mal schlauer vorzukommen. Hier musst du für ein gutes Gefühl arbeiten. Und zwar an dir selbst und an deiner Community.
Supi ! Den Tip mit dem Hashtag hatte ich auch schon im Blick. #ADHS bzw #adhsspektrum muss ich jetzt noch wieder bekannt machen. Ich glaube, es ist wie das Schnorcheln im Roten Meer hier klar zu kommen. Wenn ich so darüber nachdenke, kommen mir weitere Ideen.... Danke...