Am Anfang wurden die Grünen quasi als Vertreter der außerparlamentarischen Opposition (APO) in die Parlamente gewählt. Kurz bevor Herr Fischer mit Turnschuhen ins hessische Parlament eingelaufen ist, hatte Ministerpräsident Holger Börner noch verbreitet, man müsse den Grünen mit Dachlatten den Buckel verhauen. Alle, die zuvor auf der Straße demonstriert hatten, wähnten sich am Ziel und sahen die Partei als Sprachrohr der APO, der Jugend, die sich nun ganz offensichtlich auf den Marsch durch die Institutionen begeben hatte. Es herrschte demokratische Aufbruchsstimmung bei allen, deren demokratisches Vertändnis von der Studentenrevolte geprägt war.
Niemand hatte damit gerechnet, dass die Grünen auf dem Marsch durch die Institutionen vom System geschluckt werden. Otto Schily, der ehemalige RAF–Anwalt wechselte zur SPD und wurde Innenminister. Joschka Fischer, ein abgebrochener Student und Steinewerfer ohne jede berufliche Perspektive, sah seine Zukunft als Berufspolitiker. Er wurde zunächst Minister unter H. Börner, um letztendlich seine Karriere in der Bundespolitik anzustreben.
Diejenigen, die unsere Gesellschaft tatsächlich noch verändern wollten, sind im Laufe der Zeit bei den Grünen ausgetreten, bzw. wurden von den sogenannten Realos kaltgestellt. Alle, die danach immer noch ohne zu Kotzen in den Spiegel schauen konnten, haben sich angepasst, ihrer Politik einzig das lächerliche Ökomäntelchen bewahrt, das sich so oft mit seiner dogmatischen Fratze zeigt. Die Grünen haben sich zur Partei der Besitzstandsbewahrer gewandelt und waŕen die Totengräber der APO, sowie all ihrer gesellschaftspolitischen Ideale.
Ab und zu poppte noch mal ein alter Nazi im Politgetriebe auf. Darunter ein Ministerpräsident und sogar ein Staatspräsident. Ekelhafte Blender, deren Namen man vergessen sollte. Das war den Grünen aber nicht mehr ganz so wichtig. Viel wichiger war ihnen die Teilhabe an der Macht. Dafür haben sie sich bei jeder Gelegenheit gerne prostituiert. Natürlich unter konsequenter Ausblendung jeglicher sozialpolitischer Agenda.
Das war dann wohl ein gelungener Griff ins Wespennest meinerseits ...
Und der TurnschArmaniJoschka war dann auch so weit gekommen, dass er der Friedensbewegung im Thema Jugoslawien den Stinkefinger zeigte.
Macht korrumpiert, absolute Macht korrumpiert absolut