Tja, das wäre möglich in Sport, Kunst und Ethik. Aber solange die Kultusminister denken, dass Zen-Techniken Esoterik und die genannten Fächer nicht so wichtig sind, solange wird dein sehr vernünftiger Vorschlag nicht greifen. Die Lehrpläne sind Kopfgeburten katastrophal deformierter Menschen, die in einer verlogenen Gesellschaft sozialisiert wurden. Sollte diesem verqueren Setup zufällig was annähernd Vernünftiges entspringen, haben die Bürger schon den Hauptgewinn gezogen.
Wenn du siehst dass was falsch läuft, heißt das noch lange nicht dass es Wege gibt, es zu ändern. Die Bildungspolitik ist fest in den Händen von Wirtschaft und Kirche. Da kommst du nicht ran.
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Ja so wie unser Schulsystem momentan läuft, sind die Schüler wenig für die zukünftigen Aufgaben vorbereitet.
Ich sehe aber auch eine langsame Veränderung, auch hier in Deutschland.
Die Zeiten für die stumpfe Ausbildung von Arbeitskräften ohne Eigenmotivation und Kreativität, sind wohl bald vorbei.
Die neuen Jobs haben eine ganz andere Aufgabenstellung, was man ja an einigen Jobs, z.B. bei Google und Co. ganz gut sieht.
Ich finde es immer nur schade, dass wir innovative Ideen und Lebenseinstellungen, meist schnell abwürgen und dadurch kollektive Spätentwickler sind.
Ich finde es schade, dass hinter der Verbreitung nahezu jeder Ideologie, Religion und Innovation primär die private Bereicherung einiger Weniger steht und nicht etwa der natürliche Altruismus, um dem Wohle aller Menschen zu dienen.
Dem liegt der fatale Irrweg zugrunde, dass jedem Individuum zwingend eine Art Brauchbarkeit, also Wertigkeit zugeschrieben wird, deren Maßstab aus der Beliebigkeit des Dünkels stammt. Das entspricht nicht dem Weg des Zen. Hochmut, geboren aus der Gier, ist das Resultat einer vorsätzlichen Trennung von Kopf und Bauch.
Aufgrund egosistischer Motivations- und Handlungsmuster werden auch prinzipiell gut gemeinte Taten, stets von zerstörerischen, tödlichen Erscheinungen begleitet.
Ok das ist ja etwas ziemlich grundsätzliches.
Zunächst muss ich mal sagen dies ist meine persönliche Auffassung und nichts aus irgend einer Ideologie, Religion usw.
@hannelore hat auch schöne Texte über Naturvölker geschrieben, wo die Mitglieder altruistisch handeln und alles teilen.
Diese Konzepte finde ich gut und eratrebenswert, jedoch hat sich der Kapitalismus durchgesetzt.
Die Erfindungskraft im Konkurrenzdenken ist einfach gigantisch.
Anstatt sich mit einer Sache zufrieden zu geben, versucht man ständig sein Produkt zu verbessern, um den Markt zu dominieren.
Die Materielle Welt in der wir uns befinden, ist das beste Beispiel dafür, auvh wenn einige auf der Strecke bleiben.
Ohne das System toll zu finden, sehe ich den Nutzen durch innovative Produkte.
In der Zukunft wird die Welt ja vielleicht mal wieder anders denken.
Ich sehe ja auch, dass wir momentan bis ins letzte Eck durchkommerzialisiert sind und Dinge wo früher aus Nächstenliebe oder Nachbarschaftshilfe etwas umsonst getan wurde, da wird heute die Hand aufgehalten. Selbst die Liebe und menschliche Nähe hat einen Preis bekommen. Solange wir aber ständig von allen Seiten hören und sehen wie schön ein materielles Leben ist, streben wir halt nach immer mehr und vergessen immer mehr die Menschlichkeit. Vielleicht wirkt der
Klimawandel als ein großer Gleichmacher und lässt uns wieder mehr zusammenrücken und handeln.
Ich versuche immer realistisch an die Dinge heranzugehen, denn Dinge verändern sich meistens im laufenden Bertrieb.