Mit rund 28 Millionen Einwohnern ist diese Stadt die drittgrößte der Welt. Somit war klar, dass ich einige Tage brauchen werde um so richtig in dem Land, der Stadt, dieser Metropole anzukommen.
Das Zimmer, welches ich für die Nacht fand, erwies sich am Morgen als kleines Abenteuer. Ich war nicht der einzige, der das Zimmer bezogen hatte. Wie soll ich sagen, einige Insekten und ein paar Gekos waren meine Mitbewohner. Dusche? Gab es nicht, dafür aber einen 10-Liter-Eimer und einen Becher dazu, das reichte mir.
Die ersten 3-4 Tage verbrachte ich damit, die Stadt zu erkunden, sowie mir zu überlegen, wohin meine Reise weiter gehen sollte. Ich hatte keine genauen Vorstellungen. Das Land einfach für mich entdecken war mein Ziel.
Ich stand jeden Morgen sehr früh auf, um mich in Richtung meines Tagesziels zu bewegen und gleichzeitig nach Essen Ausschau zu halten, denn meine Unterkunft bot kein Frühstück an.
Ihr solltet wissen, ich esse fast alles. Es gibt kaum etwas, was ich zumindest nicht schon einmal probiert hätte. Darum war es klar, dass die Essensstände an den Straßenrändern meine bevorzugte Anlaufstelle waren.
Keine andere Nation ist wohl besser im Snacken als die Inder.
Gegen Nachmittag, bis in die frühen Abendstunden hinein versammeln sich die Menschen auf den Straßen und genießen zusammen mit Freunden die köstlichen Speisen.
Meistens bauen die Besitzer ihre Stände am Nachmittag auf und sind größtenteils auf einen ganz besonderen Snack spezialisiert. Man erkennt genau, welcher Stand etwas ganz besonderes verkauft: Dort, wo sich alle anderen drum herum versammeln! Aber Achtung, schon nach kurzer Zeit kann alles ausverkauft sein.
Oft sind die indischen Snacks frittiert. Besonders bekannt sind die frittierten Teigtaschen gefüllt mit Kartoffeln, genannt Samosas. Oder Pakora, ebenfalls ein Teig gefüllt mit verschiedenstem Gemüse. Lecker sind auch Momos, eine Spezialität die die tibetischen Flüchtlinge nach Indien gebracht haben. Die gedämpften Teigtaschen sind gefüllt mit Allerlei, von Spinat über Kohl bis hin zu Fleisch oder Schokolade und es gibt sie natürlich auch frittiert.
Aber aufgepasst! Straßensnacks heißen so, weil sie auf der Straße zubereitet und verkauft werden: Auf einer INDISCHEN STRASSE. Man sollte nur Snacks nur von Ständen essen, die einen guten Eindruck machen und bei dem auch viele Inder essen. Oft braucht es einen starken Magen, um die Snacks verdauen zu können. Nicht nur der Hygiene wegen, sondern auch aufgrund der fetten und würzigen Zutaten.
Die Straßen in dieser Stadt sind so belebt, wie ich es noch nie gesehen hatte. Einen geregelten Verkehr gibt es, doch im Großteil der Stadt wird dies nicht so genau genommen. Gehupt wird dort zu jeder Gelegeheit, sowas ist mir noch nie untergekommen. Daran mussten sich meine Ohren erst einmal gewöhnen.
Diese Masse an Menschen war schon beeindruckend. Und auch alles andere, was mir so über den Weg lief.
Solch einen Anblick sollte ich auf meiner Reise noch öfter bekommen. (Alle Fotos made by @abenteurer-dan)
Jedes nur irgendwie erdenkliche Transportmittel wurde verwendet, um sich seinen Unterhalt verdienen zu können. (Alle Fotos made by @abenteurer-dan)
So kann man auch seine Ziege halten (Alle Fotos made by @abenteurer-dan)
Das Land ist extrem von arm und reich durchzogen. Man sieht sehr oft den Kontrast, der dort existiert. (Alle Fotos made by @abenteurer-dan)
Euer
abenteurer-dan
Eine andere Welt. Toll das Du berichtest.
Liebe Grüße Michael
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DAS ist ja echt ein Abenteuer! 🙄 Krass!