Oft muss man direkt mit etwas konfrontiert werden, um es wahrzunehmen.
So erging es mir jedenfalls mit dem Umweltproblem „Plastik“. Es war anno 2018, kurz bevor ich diesen Blog hier startete. Ich war damals mit meiner Liebsten auf Teneriffa und nahm in der Brandung ständig irgendwelchen Plastikmüll wahr. Allerdings handelte es sich dabei oft nicht, um „frischen“ Müll, welcher vielleicht ein paar Meter weiter entsorgt wurde. Vielmehr konnte ich Partikel unterschiedlicher Größe und Form erkennen. Seitdem verfolgte ich die Entwicklungen in jenem Feld etwas genauer. Hier ist nun mein Senf dazu.
Abbildung 1 Arme Schildkröte räumt für uns den Müll weg. Bild von Pixabay.
Da eine komplette Auseinandersetzung mit der Problematik den Rahmen eines Artikels, sowie meine Expertise in diesem Feld deutlich überstrapazieren würde, möchte ich einfach ein paar Zahlen rund um das Thema Plastik zum Besten geben. Zahlen und Vergleiche sind häufig eine hervorragende Möglichkeit die Tragweite von Sachverhalten einschätzen zu können.
Seit etwa 1950 wird Kunststoff in Form von Polymeren, also Plastik durch den Menschen erzeugt. Bis zum heutigen Tage wurden schätzungsweise 8300 Megatonnen Plastik hergestellt. Dies sind 8,3 Milliarden Tonnen oder 8,3 Billionen Kilogramm. Oder ungefähr 22400x so schwer wie das Empire State Building (Abbildung 2). Und ich habe schon abgerundet. Der Mount Everest, wohlgemerkt der höchste Berg auf diesem Planeten, ist nur etwa 55x schwerer als alle Plastik, die je produziert wurde.
Abbildung 2 Gesamtmenge an jemals produzierten Kunststoff beläuft sich auf das ca. 22400-fache der Masse des Empire State Buildings. Photo von Wikipedia (CC BY-SA 2.0), modifiziert von Chapper.
Wenn ich diese 8,3 Billionen Kilogramm Plastik durch 7,5 Milliarden Menschen teile „besitzt“ jeder Erdenbürger ca. 1100 Kilogramm oder 1,1 Tonnen Plastik.
Immerhin sind etwa 30% (rund 2500 Megatonnen) des jemals produzierten Kunststoffs noch in Benutzung. Satte 12% (knapp 1000 Megatonnen) wurden bereits verbrannt. Daraus folgt, dass rund 5000 Megatonnen Plastik entweder auf Deponien oder in der Umwelt verstreut sind. Nur ca. 75 Megatonnen oder 9% der jemals hergestellten Plastik wurden übrigens recycelt und nur rund 1% gar wiederverwendet. Zur besseren Übersicht trage ich das nochmal graphisch auf.
Abbildung 3 Was aus der Plastik nach der Produktion so geworden ist. Beachtet bitte, dass die Plastik, welche ihr als Müll seht u.a. auch Plastik beinhaltet, die zuvor recycelt oder wiederverwendet wurde. Die Zahlen stammen von Tiso et al. 2020. Die Abbildung habe ich erstellt.
Wie ihr anhand von Abbildung 3 unschwer erkennen könnt, haben wir ein ungelöstes Plastikmüllproblem auf Erden. Dennoch gibt es anscheinend kein so richtiges Konzept wie mit dem Müll zu verfahren ist. Dazu muss bedacht werden, dass die Halbwertzeit von beispielsweise Polyethylen PE (mit 36% der häufigste Kunststoff auf Erden) etwa 50 Jahre beträgt. Jährlich kommen gegenwärtig knapp 400 Megatonnen hinzu, d.h. in 10 Jahren haben wir etwa die Hälfte an Plastik nachproduziert wie in den vergangenen 70 Jahren überhaupt hergestellt wurden. Wir brauchen also Konzepte, um diesen Mengen irgendwie Herr zu werden. Ansätze gibt es tatsächlich, z.B. plastikfressende Raupen, die binnen 14 Stunden immerhin satte 13% an PE-Tüten vertilgen können. Auch wurden aus Kompost und anderen Quellen bereits Enzyme und Bakterien (vor allem Pseudomonaden) isoliert, welche Plastik degradieren können. Und „Nachhaltigkeit“ ist eines der Schlagwörter unserer Zeit. Hier in Magdeburg gibt es beispielsweise einen Laden, welcher ganz ohne Verpackung auskommt. Falls ihr mal in der Nähe seid schaut also in „Frau Erna’s Unverpackladen“ vorbei.
Dennoch werden diese Trends und Innovationen die schiere Masse des Plastiks nicht so schnell in den Griff bekommen und erstrecht nicht die Menge an Plastik, welche sich bereits im Ökosystem befindet.
Mittlerweile ist es schon soweit, dass selbst in entlegenen Naturschutzgebieten Mikroplastik im Regenwasser nachweisbar ist. Mikroplastik entsteht, wenn die herkömmliche Plastik im natürlichen Kreislauf kleingerieben wird.
Forscher fanden im Staub von US-amerikanischen Nationalparks bis zu 5% an Mikroplastik (!). Das heißt sowas wie unberührte Natur ist nicht mehr existent.
Der Effekt von Mikroplastik ist bisher nur unzureichend erforscht und oft ist nicht ganz klar ob von diesen Partikeln eine signifikant höhere Gefahr als zum Beispiel von Sandpartikeln ausgeht. Auch ist es schon vorgekommen, dass Forscher ihre eigenen Proben selbst mit Mikroplastik kontaminiert haben. Die gemessene Menge also nicht aus der Umwelt stammte. Dennoch läuten auch hier meine Alarmglocken, wenn trotz größter Vorsicht Kontaminationen mit Mikroplastik möglich sind. Das heißt nämlich dieses Zeug ist so allgegenwärtig wie Bakterien oder Viren.
Zusätzlich müsst ihr wissen, dass neben den Polymeren, welche Kunststoffe charakterisieren Zusatzstoffe enthalten sind. Am bekanntesten ist hier sicherlich das krebserregende Bisphenol A. Manche Polymere enthalten gar Dutzende bis über 100 verschiedene Zusatzstoffe. Diese Stoffe sind dabei oft nicht kovalent (also fest) mit den Polymeren verbunden und waschen sich daher leicht aus.
Ich fasse also zusammen:
Die Gesamtmenge jemals hergestellten Kunststoffs beläuft sich auf 8,3 Milliarden Tonnen, somit entfallen auf jeden Erdenbürger mehr als eine Tonne Plastik. Mehr als die Hälfte davon liegt auf Deponien oder befindet sich im Ökosystem. In den nächsten 20 Jahren haben wir die gleiche Menge an Plastik, welche in den letzten 70 Jahren synthetisiert wurde, nachproduziert. Die Kunststoffe werden durch natürliche Prozesse degradiert, bis zum vollständigen Abbau vergehen aber viele Jahrzehnte. In dieser Zeit sammelt sich der Müll als Mikroplastik in der Nahrungskette immer mehr an mit bisher unzureichend erforschten Konsequenzen. Wir stecken also in einem riesigen Plastikschlammassel, aus dem es gegenwärtig abgesehen von ein paar Raupen und Bakterien oder hippen Nachhaltigkeitstrends keinen Ausweg gibt.
Mein persönliches Fazit:
Ich sehe Plastik, im Gegensatz zu anderen hochgefeierten Themen, tatsächlich als dramatisches Bedrohungsszenario an. Nicht nur, dass für dessen Herstellung kostbare Ressourcen vergeudet werden, es ist wie beschrieben im Begriff unsere Ökosysteme an den Rand des Kollapses zu bringen. Ich bin sicherlich kein radikaler Naturschützer oder ähnliches, aber die Art und Weise wie dieses Thema ausgeblendet und andere meines Erachtens nach irrwitzigen Themen überbewertet werden ist schon bezeichnend. Da es augenscheinlich einen unaufhaltsamen Trend hin zu noch mehr Plastik gibt und alternative Entsorgungsmethoden eher rar sind, kann ich nur an jeden appellieren zumindest teilweise seinen Plastikkonsum zu reduzieren. Macht die Leute in eurer Umgebung darauf aufmerksam und zeigt ihnen die Fakten, denn im Kleinen fängt es an.
Bis bald
Euer Chapper
Quellen:
Kim, Mijin; Hyun, Seunghun; Kwon, Jung-Hwan; Estimation of the Environmental Load of High- and Low-Density Polyethylene From South Korea Using a Mass Balance Approach; Archives of environmental contamination and toxicology; 2015; DOI 10.1007/s00244-015-0192-1
Bombelli, Paolo; Howe, Christopher J.; Bertocchini, Federica; Polyethylene bio-degradation by caterpillars of the wax moth Galleria mellonella; Current biology : CB; 2017; DOI 10.1016/j.cub.2017.02.060
TILL TISO, HENDRIK BALLERSTEDT, CHRISTIAN EBERLEIN, WOLFGANG ZIMMERMANN, NICK WIERCKX, LARS M. BLANK; Mikrobieller Abbau Von Plastikmüll zu Plastikwertstoffen –Polymerrecycling neu gedacht; BioSpektrum; 02.2020
Carolin Völker & Johanna Kramm; Ökologie – Dem Mikroplastik auf der Spur; Spektrum Der Wissenschaft; 09.20
Michael Springer; Springers Einwürfe – Künstliche Niederschläge; Spektrum Der Wissenschaft; 08.20
Sorry wegen der Zitierweise, irgendwie lässt sich gerade mein Citavi nicht mehr Word verbinden und ich habe jetzt keine Lust alles neuzuinstallieren 😉
Posted from my blog with SteemPress : http://worldofchapper.de/rp295320-ovh/index.php/2020/09/06/plastik-einblick-in-eine-wahre-katastrophe/
Ich halte das Plastikproblem sowie die Ignoranz mit dem ihm viele Menschen immer noch begegnen für eine der größten Herausforderungen der Menschheit.
Gut, dass sich hier damit auseinandergesetzt wird!
Vielleicht interessieren dich einige meiner älteren Artikel zum Thema? Du findest sie z. B. ...
Gerade auch das angeblich so saubere Deutschland wird immer vermüllter. Ich berichtete ...
Wow @jaki01,
da hast du schon echt viel gemacht würde ich sagen. Respekt!
Besonders geil ist das eine Zitat aus einem Post von dir
Das ist wie wenn ich jeden Tag einen Kasten Bier trinke und dann darauf verweise, dass mein Nachbar an der Nadel hängt, mein Alkohol missbrauch also nicht soooo schlimm ist.
So ein Gefasel ist wirklich kein Argument!
Besten Gruß
Chapper
Eine Vielzahl von Beobachtungen (wenn meine Infos stimmen, ich bin nur noch sporadisch in D) zeigt, dass es bei der Verursachung hinsichtlich der Bevölkerungsgruppen eine sehr starke Ungleichverteilung gibt (um es mal vorsichtig auszudrücken). Wächst nun eine der - oder evtl. die - hauptverursachenden Bevölkerungsgruppen stark an...
Es ist unschwer zu erraten, was du meinst. Da könnte etwas dran sein, aber prinzipiell halte ich diese Sichtweise für zu 'bequem' (denn wenn es die 'anderen' sind, macht man selbst ja nichts falsch): Es wächst m. E. nicht nur der Zugewandertenanteil, sondern auch derjenige 'Biodeutscher', die aufgrund mangelnder Erziehung durch überforderte Eltern (oft müssen beide arbeiten, um irgendwie über die Runden zu kommen, oft fehlt eigene Bildung) den Wert einer sauberen, gesünderen (sowie ästhetischeren!) Umgebung nicht mehr zu schätzen wissen.
Schon die Schulhöfe sind oft furchtbar vermüllt, gerade dort müssten doch die Lehrer ...
Aber apropos Lehrer: Ich arbeitete teilweise in einem Gebäude, das auch für Referendar- und Lehrerfortbildungen genutzt wird ... an Tagen solcher Fortbildungen fiel mir häufig der viele Müll auf Parkplätzen und in den das Fortbildungszentrum umgebenden Hecken auf ... Wenn also selbst diejenigen, die es den Heranwachsenden beibringen müssten, über kein Umweltbewusstsein mehr verfügen, dann sieht es gar nicht gut aus (wobei das natürlich - wie immer - nicht für alle Lehrer gilt, sondern zunächst eine punktuell gemachte Beobachtung meinerseits ist).
Ja ganz richtig, der Trend kommt definitiv aus vielen Richtungen.
Vor vielen Jahren lebte ich in Mainz in einem sehr guten Vierteil, welches schon ziemlich gepflegt war.
Irgemdwann bin ich dann nach Australien umgezogen und war erschüttert wie sauber es dort im Vergleich zu Mainz war. In Oz konnte man buchstäblich vom Boden essen. Da hat sich meine vornehmlich deutsche Nachbarschaft vergleichsweise nicht gerade mit Ruhm bekleckert.
Besten Gruß
Schöner Beitrag. Danke für die Aufarbeitung des Themas, dass ich schon seit rund 5-6 Jahren verfolge, da Mineral Hill Industries in einer Tochtergesellschaft Patente zum Recyclen von Plastik und Hausmüll besitzt.
Bei dem Verfahren wird über die Pyrolyse am Ende DIOXINFREI Dieselöl und Carbon Black gewnnen, welches wieder in den Wirtschaftskreislauf zurückgeführt werden kann.
Leider konnten die bislang diese vielverspechende Technologie noch nicht realisieren.
Dabei ist das Thema wie Dein Beitrag zeigt auch weiterhin brandaktuell und wird uns noch viele Jahrzehnte begleiten.
Die Kommunen wissen doch schon heute nicht mehr wohin mit dem Hausmüll und verbrennen die größten Teil, was steinzeitlich anmutet.
Beste Grüße...
!BEER
Nen !BEER von mir gibt es auch.
Und vielleicht können wir beim nächsten #HiveMeetupAachen mal ne Diskussionsrunde dazu auf die Beine bringen.
Hi @indextrader24,
Ich gehe gar von Jahrhunderten, wenn nicht Jahrtausenden aus!
Irgendwo habe ich mal gelesen, dass die industriellen Spuren (auch Plastik, trotz seiner begrenzten Halbwertzeit) ein eigenes erdgeschichtliches Zeitalter einläuten werden.
Um ehrlich zu sein denke ich ersthaft darüber nach was ich als Wissenschaftler tun kann, vielleicht eigenes kleines Start-Up und hier Akzente (mehr geht oft nicht) zusetzen.
Für mich jedenfalls ein äußerst brisantes Thema.
Genieß den schönen September
Besten Gruß
Chapper
Hallo Chapper,
wenn Du die Chance hast Dich mit einer guten Idee selbsständig zu machen, dann mach das. Du kannst nur gewinnen. Denn die größte Sünde im Leben ist die Unterlassungssünde.
Bist ein kluges Kerlchen und hast verdammt viel drauf. Nutz Dein Wissen, wenn Du eine praktische Anwendung hast und monetarisiere es.
Aus einem Akzent wird manchmal was ganz großes. Im System ist soviel Geld im Umlauf, das gute Ideen sucht.
Hab meine Idee vor 25 Jahren im naiven Vertrauen mit meinem damaligen Chef vorgestellt ohne zuerst zu patentieren. Inzwischen steht in Aachen an der RWTH dafür ein eigenes Institut und es fliessen Millionen in das Projekt.
Hätte ich erst die Patente angemeldet, dann müsste ich heute nicht mehr arbeiten. Aber damals waren nicht viele Ersparnisse dar. Im Sozialismus kennt die Ausbeutung keine Grenzen und es ist schwer als junger Mensch etwas auf Seite zu legen um ein Start Up hoch zu ziehen. Heut reibe ich mir die Nase und mein Bruder hält mir jedesmal, wenn wir uns sehen diese grenzlose Dummheit und mein damaliges blindes Vertrauen im Treu und Glauben mich meinem damaligen Professor mitzuteilen vor. Und recht hat er...
Hab die Schreiben noch zu hause liegen. Ist eigentlich ein Wissenschaftsskandal.
Daher Regel Nummer 1: Patent anmelden, alle Ideen solange für Dich behalten
und Regel Nummer 2: Niemals Regel Nummer 1 vergessen.
Beste Grüße von der holländischen Grenze.
Hi @indextrader24,
Also wenn es danach geht, bin ich womöglich der größte Sünder weit und breit. Was ich schon an Ideen hatte, welche ich dann verworfen hab, die teilweise aber andere Leute später umsetzten, weil jedes Mal, wenn ich es jemanden erzählte, ich hörte: "So ein Quatsch" oder "das kann nicht funktionieren" oder "warum sollten Leute das brauchen".
Schuldig im Sinne der Anklage.
Ob ich auf Anhieb eine patentreife Innovation hätte, lass ich jetzt mal bei Seite. Einfach ins Handeln kommen ist die Devise.
Das mit deiner Idee/Innovation ist sehr tragisch, aber du weißt ja, dass es müßig ist sich über Vergangenes zu beschweren.
Falls du nochmal was Tolles hast, dann schlag eben das nächste Mal zu.
Besten Grüße
Chapper
Moin, wenn Du Dich dazu mal mit einem Gründer und seit 25 Jahren stets selbstständig arbeitenden an einem Bierchen "battlen" bzw. austauschen magst, dann liegt der Ball dazu bei Dir, denn ich bin hier und helfe gern. Besonders zu diesem Thema.
Gruß von der belgischen Grenze...
Hallo @detlev,
in der Tat habe ich noch keine richtige Idee, bin aber für einen Austausch immer offen.
Mein Discord ist #7320!
Besten Dank und schönes Wochenende
Gruß
Chapper
Finde Dich nicht im Discord.
Bin @detlev#4277
View or trade
BEER
.Hey @indextrader24, here is a little bit of
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from @detlev for you. Enjoy it!Learn how to earn FREE BEER each day by staking your
BEER
.Your contribution was curated manually by @mima2606
Keep up the good work!
Besten Dank @mima2606 & @jeenger!
Deine Argumente, Zahlen machen mir Angst.
LG Michael
!invest_vote
!jeenger
Hi @mima2606,
ja das ist wirklich etwas wo man, im Vergleich zu anderen Sachen, mal echt Angst kriegen kann.
Trag die Infos weiter und lass uns einen positiven Change einleiten.
Vielen Dank für deine Upvoting etc.
Besten Gruß
Chapper
Reblog!
Toller Post. Mit unserer Klasse schauten wir damals "Plastic Planet" von Werner Boote im Kino an. Ein sehr aufrüttelnder und berührender Film.
Danke sehr und vielen Dank auch für das Re-Hiven!
Den Film wollte ich längst auch mal anschauen, ich denke es wird höchste Zeit.
Danke für's Erinnern.
Gruß
Chapper
Super Artikel!
Ich gebe Dir recht - DAS ist ein Riesenproblem, interessiert aber derzeit keine Sau, Klima und Corona gehen vor!
Vielleicht wird das ja auch noch irgendwann als ökostalinistische Sau durchs Dorf getrieben, á la PE-Zertifikate-Handel garniert mit weiterer Deindustrialisierung und Massenverarmung und Billionen-Umverteilung (zu den reichsten).
Zuerst kommt vermutlich ein Pfand auf Plastikgebinde.
Aber wie auch beim CO2, Europa macht da keinen signifikanten Unterschied bzw. ist schon auf einem guten Niveau, hier sind ja sogar schon Plastiksackerln (dtsch: -tüten) kostenpflichtig und Plastikstrohhalme verboten. In den bevölkerungsreichen Entwicklungsländern, dort müsste man vermehrt ansetzen.
Ja richtig, Prioritäten setzen ist echt nicht jedermanns Sache ;-)
Danke für diese Post. Mein Vater lebt in Lanzarote und holt regelmäßig
die plastikkügelchen aus den mägen der fische, die er "frisch" fischt...
Ich versuche schon so gut wie es geht auf jegliches Plastik zu verzichten (im Alltag)...
Reblogged.
Grüße
Hey @luca1777,
vielen Dank für's rebloggen.
Irgendwie scheint in der Nähe der Kanaren ein Plastikstrudel oder sowas zu existieren.
Jedenfalls hoffe ich nicht, dass dies überall auf der Welt der Fall ist.
Hab eine erfolgreiche Woche.
Beste Grüße
Chapper
Danke, mein Bester, Dir auch eine erfolgreiche Woche!
Ja, so oder so müssen wir langsam aber sicher anfangen die Meere von Plastik zu
befreien und die weitere Produktion stark einschränken bis verbieten....
Auf jeden Fall, wenn ich dann aber lese, dass in vielen Industrien wo früher bspw. mit Edelstahl gearbeitet wurde, heute auf Plastikanalagen umgestellt wird, lang ich mir wirklich an den Kopf.
Vor allem, wenn das dann anhand von Umweltschutz begründet wird, nur weil weniger Energieaufwand bei der Reinigung, Wartung etc. anfallen.
In Wahrheit ist es einfach billiger und einfacher für die und sie sparen sich die lästigen Mitarbeiter ein.
Schon wahnwitzig!
Gruß
Wohl wahr..... Heuchlerei überall. Hypocrites!
Grüße
Das ist wohl am Ende des Tages die Hauptkrankheit unserer Zeit!
Leider wahr...die Leute sollten mal verstehen was es heißt, "sich selbst zu finden"...
Wie schön das Du dich mal wieder blicken lässt. :-) Und wie immer Lesenswert. Ja da kommt wohl noch einiges auf uns zu, würde ich sagen. :-)
Ja, mich hat es mal wieder gepackt.
Mein letzter Post ist übrigens gerade mal so ein Monat her!
Läuft würde ich sagen.
Schön auch dich mal wieder hier anzutreffen!
Hive On
So schön das Du auch noch hier bist!!!
Dito :D
Danke für den Artikel! Dass Plastik ein großes Problem ist war mir bewusst, aber wenn ich diese Zahl sehe - 1 Tonne Plastik pro Mensch - das lässt das Problem noch Mal deutlich werden.
Hey @okean123,
da siehst du mal wieder wie wichtig es ist 1) Zahlen im Überblick zu haben und 2) diese auch in Relation zu irgendwas zu setzen.
Ich hoffe ich konnte so manchen wachrütteln.
Auf einen grünen Planeten
Gruß
Chapper
Es wäre nichts weniger als lebens- und lebensgrundlagenrettend, wenn das RKI (und die Pendants in den anderen Ländern), Politiker und Mainstreammedien das durchgängig beherzigen würden!
Würde zumindest ab und an vielleicht sinnvollere Maßnahmen zur Folge haben!
Hi Chapper,
Thank you for this depressing article. With so much ignorance and misinformation around--especially in the U.S., where industry has appropriated politics and media--I don't see much hope for change.
I think of that famous line from The Graduate : "Plastics. There's a great future in plastics."
Future indeed.
Peace and health.
Regards, AG
Hey @agmoore,
actually the USA were one of the first countries with laws created to reduce microplastic accumulation in nature.
In 2015 the Obama administration passed the "Microbead Free Water Act". This act forbids the use of microplastic in cosmetics, shower gels and comparable products. Unfortunately, researchers found that the plethora of microplastic is not derived from those products and the wastewater cleaning systems efficiently removes them. Therefore, these laws change almost nothing on the situation, but they are at least a beginning. In Europe, no such laws exist!
Best regards
Chapper
Hi @chapper,
When I spoke of the U.S. being in the grips of industry, I wasn't talking about Obama. Trump is not Obama. The current president is trying really hard to turn the clock back.
https://www.nationalgeographic.com/environment/2018/07/news-ocean-policy-indigenous-sustainability-fisheries-industry-economy-marine/
https://www.courthousenews.com/trump-to-promote-turning-natural-gas-into-plastics-in-pa/
Peace and health,
AG
Oh,
that's horrible. The USA has so much potential, they should invest in technologies for new biological polymers and new recycling technologies. Maybe we should write Donald Trump a letter about this.
So much trouble everywhere
2020 is a complete freaky year
Cheer up
Chapper
Hi Chapper,
Let's hope things change this November. What a freaky year, indeed. We'll enjoy the good ones when they come, even more.
As for being cheerful... that's my natural state. Every now and then I have to deal with reality and then I bounce right back.
Be well, and peaceful.
Regards,
AG
Thanks for your contribution to the STEMsocial community. Feel free to join us on discord to get to know the rest of us!
Please consider supporting our funding proposal, approving our witness (@stem.witness) or delegating to the @stemsocial account (for some ROI).
Please consider using the STEMsocial app app and including @stemsocial as a beneficiary to get a stronger support.
Thank you, guys!
Erstklassiger Artikel, sehr anschaulich, informativ und gut strukturiert und nicht zuletzt ein sehr gutes Deutsch, eine Zierde für #deutsch! Davon könnten sich ziemliche viele nicht nur eine dicke Scheibe abschneiden!
reblog
Besten Dank für die Blumen!
Früher waren meine Artikel bedeutend komplexer und länger. Ich setze jetzt aber mehr auf solche kurzen Beiträge.
Diese sind für mich und die Leserschaft jedenfalls entspannender.
In Deutsch war ich früher in der Schule übrigens keine besondere Leuchte.
Naja, Zeiten ändern sich.
Gruß
@mima2606 denkt du hast ein Vote durch @investinthefutur verdient!
@mima2606 thinks you have earned a vote of @investinthefutur !
Thanks @mima2606!
View or trade
BEER
.Hey @chappertron, here is a little bit of
BEER
from @indextrader24 for you. Enjoy it!Learn how to earn FREE BEER each day by staking your
BEER
.Thanks @indextrader24,
Prost!
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