Das ist es. Selbst, wenn mit dem Rest um Dich rum nix passiert. Mit Dir selbst passiert aber was, darum geht es. (und das verändert dann nicht nur Dich). Das Denken in Zahlenverhältnissen ist eine Falle des Leviathans, der so Über- und Allmacht suggerieren will.
Das Video müsste man 100 Mal teilen.
Ich verstehe, was du meinst. Dieses Paradox (?) ist mir aufgefallen, dass dort, wo am meisten Steuerung gefürchtet wird und eine scheinbare Abwehr dagegen entsteht, doch auch genau das befeuert wird, woran man eigentlich glaubt: Die Allmacht der Menschen, alles kontrollieren und bestimmen zu können, über allmächtiges Wissen zu verfügen. Insoweit man an eine fehlerfreie Kontrolle glaubt, mag sie sich bewahrheiten, selbst und auch dann, wenn es nicht so ist. Die Erlösungsfantasie ist aber dennoch enthalten. Wo solches zur Identität eines Opfers führt, ist der Wunsch nach Befreiung sehr groß.
Die Leute verlangen, dass du dich entscheidest. Wenn du unentschieden bleibst, dann gilt der Spruch: "Wer nicht für mich ist, ist gegen mich." Eine mentale Falle.
Ich weiß nicht, ob du noch darauf zu sprechen kommst, habe noch nicht alles angehört, aber ich denke, die Furcht vor dem Sterben und die Furcht, als unmoralisch zu gelten, geben sich hier die Hand.
Ich antwortete auf deinen Aspekt, wie man die Welt sehen kann. Niemand sieht oder möchte sich als Manövriermasse betrachten.
Etwas ernsthafter hat es Peter Bergmann gesagt - in der deutschen Übersetzung leidet es etwas, aber hier ist sie:
"Die Zeitschwingung ist eine mit der Zeit skalierte variable Welle.
Sie misst die Ebbe und Flut von Neuheit und Gewohnheit.
In jeder Situation, ob sie nun eine Sekunde oder eine Milliarde Jahre andauert,
lässt sich der Kampf zwischen diesen beiden Tendenzen des Universums erkennen.
Ich glaube, dass die Idee der Fluktuationen in der Zeit und die Idee eines Attraktors, der die Welt irgendwie in Richtung einer Konkretisierung lenkt oder ruft, beides Konzepte sind, die es wert sind, behandelt zu werden, und sei es nur wegen ihres poetischen Wertes.
Ich halte es für notwendig, die Existenz des fraktalen Abdrucks des transitiven Objekts, das in jedem von uns wohnt, zu entdecken, um die Implikationen der Begegnung mit ihm in einem größeren Maßstab voll zu würdigen."
So schnell schreibe ich bei Hive keine Kommentare mehr rein. Den Fehler hatte ich schon bei Steemit gemacht. Danke für den (wahrscheinlich unfreiwilligen) Anlaß zu diesem Aufschluß.
Das ist es. Selbst, wenn mit dem Rest um Dich rum nix passiert. Mit Dir selbst passiert aber was, darum geht es. (und das verändert dann nicht nur Dich). Das Denken in Zahlenverhältnissen ist eine Falle des Leviathans, der so Über- und Allmacht suggerieren will.
Das Video müsste man 100 Mal teilen.
Danke!
Ich verstehe, was du meinst. Dieses Paradox (?) ist mir aufgefallen, dass dort, wo am meisten Steuerung gefürchtet wird und eine scheinbare Abwehr dagegen entsteht, doch auch genau das befeuert wird, woran man eigentlich glaubt: Die Allmacht der Menschen, alles kontrollieren und bestimmen zu können, über allmächtiges Wissen zu verfügen. Insoweit man an eine fehlerfreie Kontrolle glaubt, mag sie sich bewahrheiten, selbst und auch dann, wenn es nicht so ist. Die Erlösungsfantasie ist aber dennoch enthalten. Wo solches zur Identität eines Opfers führt, ist der Wunsch nach Befreiung sehr groß.
Die Leute verlangen, dass du dich entscheidest. Wenn du unentschieden bleibst, dann gilt der Spruch: "Wer nicht für mich ist, ist gegen mich." Eine mentale Falle.
Ich weiß nicht, ob du noch darauf zu sprechen kommst, habe noch nicht alles angehört, aber ich denke, die Furcht vor dem Sterben und die Furcht, als unmoralisch zu gelten, geben sich hier die Hand.
(gelöscht)
Gut, wenn man noch Platz für Überraschungen und ein kosmisches Gelächter lässt ;-)
(gelöscht)
Ich dachte, ich bringe etwas Irritation hinein.
Ich antwortete auf deinen Aspekt, wie man die Welt sehen kann. Niemand sieht oder möchte sich als Manövriermasse betrachten.
Etwas ernsthafter hat es Peter Bergmann gesagt - in der deutschen Übersetzung leidet es etwas, aber hier ist sie:
"Die Zeitschwingung ist eine mit der Zeit skalierte variable Welle.
Sie misst die Ebbe und Flut von Neuheit und Gewohnheit.
In jeder Situation, ob sie nun eine Sekunde oder eine Milliarde Jahre andauert,
lässt sich der Kampf zwischen diesen beiden Tendenzen des Universums erkennen.
Ich glaube, dass die Idee der Fluktuationen in der Zeit und die Idee eines Attraktors, der die Welt irgendwie in Richtung einer Konkretisierung lenkt oder ruft, beides Konzepte sind, die es wert sind, behandelt zu werden, und sei es nur wegen ihres poetischen Wertes.
Ich halte es für notwendig, die Existenz des fraktalen Abdrucks des transitiven Objekts, das in jedem von uns wohnt, zu entdecken, um die Implikationen der Begegnung mit ihm in einem größeren Maßstab voll zu würdigen."
So schnell schreibe ich bei Hive keine Kommentare mehr rein. Den Fehler hatte ich schon bei Steemit gemacht. Danke für den (wahrscheinlich unfreiwilligen) Anlaß zu diesem Aufschluß.
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