Hallo,
nur kurz eine Anmerkung. Carol darf Bob natürlich nicht selber den Hash überreichen, sondern Carol muß auf einer einschlägigen IPFS-Warez-Seite den Hash finden und indem sie den Hash bei sich pinned als Copyright-Inhaberin durch IP-Protokollierung nachweisen kann, dass Bob von diesem Hash rechtlich relevante Daten runtergeladen hat.
Ich weiß allerdings nicht wie es mit der Rechtssprechung aussieht, wenn Carol Bob nur nachweisen kann das er wertlose Blöcke erhalten hat, die nur mit den restlichen Blöcken etwas urheberrechtlich geschütztes ergeben. Muss Carol Bob nicht auch den Zugriff auf alle Blöcke beweisen?
Bei Bittorrent wurden bisher auch nur die Seeder abgemahnt und fast/oder nie die Leecher, obwohl das reine Leechen auch schon eine Kopie darstellt. Bei den Streamern war ja das Problem das der Cache ja eine Datei erstellt die auch mit wenigen Bytes abspielbar ist. Siehe streamingfähige Container/Codecs.
Bei IPFS stelle ich mir allerdings nun eine andere Frage.
Wenn man eine Datei anpinned, wartet bis sich die Datei verteilt hat, dann die Datei bei sich unpinned, die garbage collection ausführt, /blocks löscht oder noch einfacher einfach den Daemon beendet, aber die http-gateways diese Datei noch auf anderen Peers/Nodes gepinned finden und die Stärke von IPFS ist es ja auch fragentierte Blöcke zusammenzumeshen, kann man dem Uploader nicht mehr zurückverfolgen und alle Cacher (so nenne ich sie mal, haben ein Problem), oder?
Die Cacher können doch aber jederzeit sehen welche Hashes bei Ihnen gerade gecacht werden, oder?
Der Uploader könnte aber auch die Chunksize extrem niedrig halten und sich so Zeit verschaffen?
Mir ist die Überwachungsfähigkeit eines "Cachers" bei unbekanntem und bekanntem Hash noch nicht ganz so klar.
Gruß
TheKao