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RE: Strategieänderung - Die Sache mit dem Handelskrieg

in #aktie6 years ago

Ja, aber ganz ehrlich:
Was kann denn beim Crash im "schlimmsten" Falle passieren?

Ein paar Firmen gehen pleite, dann ist das Geld natürlich weg.
Viele Firmen fallen aber so rapide im Kurs ab, dass das kaufen passender Wertpapiere ja eigentlich ein super "Schnäppchen" wäre, nicht wahr?

Also... so oder so, solang' man seinen Job behalten kann und noch ein solides Einkommen hat, von dem man leben kann, sollte einen das doch so oder so nur zum Vorteil sein, oder vergesse ich einen wichtigen Punkt?

(Wenn auch der Totalverlust immer möglich ist - und (bspw.) mal so 1'000€ in den Sand zu setzen nicht schön ist - kann es danach doch nur wieder nach oben, ne?)

Sort:  

Nun wie ich schon schrieb. Ein Crash kann immer auch ein Shopping-Zeitpunkt sein und der Grund, wieso ich eben den Cash-Anteil erhöhe, damit man ggf. zuschlagen kann. Grundsätzlich ist so mancher Crash immer sehr schnell verbufft und gar nicht so schlimm. Im Schnitt hält der Bullenmarkt 5-8 Jahre an, der Bärenmarkt max. 3 Jahre. Worauf man da normalerweise wetten sollte ist klar.

Man sollte aber fairerweise sagen, dass die Situation heute doch ein wenig anders ist. Ein zunehmend Nationalistisch agierendes China, eine USA die bereit ist auch Verbündete in Brand zu stecken, argumentresistente Populisten in Europa ... und zunehmend Einschränkung von Handel haben durchaus das Potenzial langfristig sehr negativ zu werden. Den Handelskrieg werden wir nicht in diesem Jahr merken, sondern erst zeitversetzt. Da können leider einige negative Faktoren sich überkreuzen :-/

Im Kern würde ich aber auch bei Krise auf den Optimismus setzen. Wenn alles abstürzt und in Flammen aufgeht, dann ist auch das Sparkonto keine Sicherung mehr. Wenn nicht alles abstürzt, hat man aber wenigstens noch eine Chance zu gewinnen ;)

Man sollte aber fairerweise sagen, dass die Situation heute doch ein wenig anders ist. Ein zunehmend Nationalistisch agierendes China, eine USA die bereit ist auch Verbündete in Brand zu stecken, argumentresistente Populisten in Europa...

Und dazu noch "Eliten" in der EU und vor allem in BRD, die diverse Trends verschlafen, die notwendige Infrastruktur nicht ausbauen (Netz), die bestehenden verrotten lassen (Straßen, Schulen) und die Bürger in unnötige Bürokratie verwickeln.

Zweifelsfrei. Gerade das nationale Getue der Eliten (und ich meine damit nicht nationalistisch, sondern schlichtweg das jeder ist sich selbst der nähste) ist für mich die größte Sorge in der EU. Wenn man dann so etwas sieht:

Kommen einen doch Zweifel, dass man gut vertreten wird und eher Erinnerungen an Jelzin hoch. Egal, ob er nun gesoffen hat oder ein Nervenleiden hat ... das kann einfach nicht das beste sein, was die EU zu bieten hat...