Gute Aktion!

Ich empfehle JEDEM Interessierten, sich mal beim örtlichen Imkerverein nach einer Ausbildung zu erkundigen. Ist oft kostenlos oder für ganz kleines Geld erhältlich, und auf jeden Fall wichtig!

Hege und Pflege sind das eine, wo jeder Imker selber entscheiden kann, wie weit er sich einbringen möchte.

Ganz wichtig sind aber die hygienischen Aspekte des Imkerns, sowohl bei der Honigernte, als auch bei möglichen Erkrankungen des Volkes.
Das Paradebeispiel ist die "Amerikanische Faulbrut", eine meldepflichtige(!) und hochansteckende(!) Erkrankung, deren frühe Erkennung wichtig ist.
Und zwar nicht nur für den betroffenen Imker, sondern auch für alle Völker in Flugreichweite. Arbeitsbienen verfliegen sich schon mal, landen in einem anderen Volk, und schon ist der Erreger übertragen.

Leider sind die Überträger oft sich selbst überlassene oder verwahrloste Völker, die erst gesucht werden müssen, um sie zu behandeln.

Das ist jetzt aber kein Doomsday-Geschreibsel von mir :) und soll auch niemanden davon abhalten, sich diesem tollen Hobby zu widmen!
100 Hobbyimker mit 3 Völkern sind viel mehr wert für die Natur als 3 Berufsimker mit 100 Völkern (sorry, liebe Berufsimker).

Meine Ausrüstung liegt leider eingemottet im Schrebergarten, weil ich z.Z. beruflich zuviel unterwegs bin...